Kinostarts: Neue Dokumentarfilme im Kino
In den nächsten beiden Augustwochen haben sechs neue Dokumentarfilme ihren Kinostart. Ab dem 12.08.21 ist unter anderem „Wem gehört mein Dorf?“ zu sehen, ab dem 19.08.21 startet neben zwei weiteren Dokus „Gunda“, der sich mit Nutztierhaltung auseinandersetzt.
Am 12. August 2021 starten
Wem gehört mein Dorf?
Im kleinen Dorf Göhren an der Ostsee, der Heimat des Filmemachers Christoph Eder, soll in einem Naturschutzgebiet gebaut werden. Damit steht die Zukunft des Ortes, der bei Touristen sehr beliebt ist, auf dem Spiel. Die Einwohner:innen fangen an, sich gegen die Entscheidung des Gemeinderats zu stellen und gegen das Bauvorhaben zu protestieren.
Nachspiel
Der Dokumentarfilm ist der letzte Teil der Fußball-Trilogie von Gabriele Voss und Christoph Hübner. Sie zeigen verschiedene Fußballer, die ihre unterschiedlichen Lebensgeschichten erzählen. Was sie erlebt haben, umfasst nicht nur den Fußball. Ihr Weg hat Höhen und Tiefen – Erfolge, aber auch Verletzungen und die Erkenntnis, dass Talent nicht immer ausreicht.
Kunst kommt aus dem Schnabel wie er gewachsen ist
In der Spandauer Kunstwerkstatt für Menschen mit Behinderung können Künstler:innen ihre kreative Ader ausleben. Viele der dort tätigen Menschen sind mittlerweile bekannt und die Werkstatt dient gleichzeitig als Agentur und Kunstmarkt, auf dem die Werke verkauft werden. Die Kunstwerkstatt zeigt auch, wie viel Menschen mit Behinderung ermöglicht werden kann und das Kunst keine Grenzen kennt.
Am 19. August 2021 starten
Chaddr – Unter uns der Fluss
Jedes Jahr friert im Winter der Bergfluss Chaddr im Himalaya zu und wird somit zu einer passierbaren Straße. Viele junge Menschen nutzen den Chaddr, um in ein Internat in der indischen Provinzhauptstadt zu kommen. Die 18-jährige Stanzin Tsangyang will auf dem Internat ein Stipendium erwerben, denn durch den Klimawandel sieht sie keine Möglichkeit, in ihrem Heimatdorf zu leben und zu arbeiten.
Gunda
Auf den meisten Bauernhöfen werden Nutztiere gehalten wie Hühner, Kühe, Schweine und viele mehr. Im Mittelpunkt steht die Sau „Gunda“, die gerade Ferkel bekommen hat. Begleitet werden aber auch weitere Tiere auf Höfen in Norwegen, Spanien und Großbritannien, wie beispielsweise ein einbeiniges Huhn. Sie alle leben auf unserem Planeten, haben aber ein grausames Schicksal. Gunda, die mit ihren Kleinen auf ihre Umgebung entdeckt, steht stellvertretend für Millionen Nutztiere. Der Dokumentarfilm soll dazu anregen, sich mit der Haltung und Schlachtung, vor allem aber mit der Würde der Tiere auseinander zusetzen.
Shane
Der irische Sänger Shane MacGowan, Frontmann der Band „The Pogues“, ist ein begnadeter Punk und Rebell. Als er als junger Musiker nach London zog, mischte er die dortige Punkbewegung mit irischem Folk auf. Während des Nordirland-Konflikts gab er durch seine Musik den Menschen einen Stimme. Der Filmemacher Julien Temple schafft mit „Shane“ ein Porträt des Punksängers, das durch Archivaufnahmen und bisher unveröffentlichtes Material untermalt wird.