Online-Workshop: Archivmaterial in Filmproduktionen

Monika Preischl zeigt am 11. und 12. November 2021 Herangehensweisen und Strategien im Umgang mit Archivmaterial in Filmproduktionen auf – angefangen bei der Recherche, Organisation und Dokumentation über das Kosten- und Rechte-Management bis hin zur Lizenzierung.

Vormittags werden die Teilnehmer:innen anhand von ausgewählten Dokumentarfilmen für Kino, TV- und Streaming-Dienste exemplarisch Arbeitsweisen und Methoden kennen lernen. Nach der Mittagspause haben sie die Möglichkeit, eigene Projekte vorzustellen und gemeinsam an zielorientierten Lösungswegen zu arbeiten.

Der Ablauf richtet sich (soweit möglich) nach den Wünschen der angemeldeten Teilnehmer:innen und wird am ersten Seminartag morgens gemeinsam besprochen.

An wen wendet sich der Online-Workshop?

Das vom Haus des Dokumentarfilms veranstaltete Online-Seminar der renommierten Bildfinderin Monika Preischl (u. a. „Beuys“, „Kulenkampffs Schuhe“) eignet sich für alle Filmschaffenden, ob aus den Bereichen Drehbuch, Regie, Schnitt, Produktion oder Postproduktion. Auch Dokumentationsredakteur:innen sind herzlich willkommen.

Szene aus "Kulenkampffs Schuhe" © SWR/Kurt Bethke
Szene aus "Beuys" © SWR/zero one/Stift Museum Schloss Moyland/Lamberti/Puls

Archive Researcherin Monika Preischl arbeitete an Filmen wie „Kulenkampffs Schuhe“ und „Beuys“

Über die Dozentin Monika Preischl

Monika Preischl © Monika Preischl

Monika Preischl ist seit mehr als 15 Jahren als Archive Producerin tätig. Sie hat an mehr als 30 dokumentarischen und fiktionalen Filmproduktionen weltweit gearbeitet. Bis 2005 studierte sie Experimentelle Filmgestaltung als Meisterschülern bei Heinz Emigholz an der UdK Berlin. Sie unterrichtet als Freie Dozentin „Recherchemethoden“ und zu „Arbeiten mit Archivmaterial“ an Kunst- und Filmhochschulen und Internationalen Filmfestivals. 2019 wurde sie in London für ihre Archiv-Recherche-Arbeit in „Kulenkampffs Schuhe“ mit dem International Focal Award ausgezeichnet. Als freiberuflich tätige „Bildfinderin“ arbeitet und lebt sie in Berlin.

 

Teilnahme-Modalitäten

Es können max. 20 Personen teilnehmen und zehn eigene Projekte besprochen werden. Bitte ggf. bei der Anmeldung angeben.

**** Kosten: 90 € (ermäßigt für Studierende: 50 €) ****

Anmeldungen bitte via E-Mail mit Rechnungsanschrift an [email protected]

Zugangsdaten zum Online-Workshop kommen vorab per E-Mail.

Ablauf

Tag 1: 11.11.2021, 10 – 17 Uhr
10 – 12:30 Uhr Case Studies: Anhand von Fallbeispielen geht es um die einzelnen Produktionsschritte bei der Planung des „Workflows“ für die Arbeit mit Archivmaterial in Kino, TV-Dokumentarfilm- und Streaming-Produktionen ein.
12:30 – 13:30 Uhr Mittagspause
13:30 – 17:00 Uhr Workshop: Nach der Mittagspause gibt es die Möglichkeit, eigene Projekte vorzustellen und gemeinsam an Lösungswegen zu arbeiten sowie weitere Themenkomplexe zu vertiefen.

Bitte zehn Minuten vor Veranstaltungsbeginn einloggen. Es sind im Tagesverlauf mehrere Monitorpausen eingeplant.

Tag 2: 12.11.2021, 10 – 17 Uhr
10 – 12:30 Uhr Case Studies: Anhand von Fallbeispielen geht es um die Zusammenarbeit mit Archiven allgemein und im Besonderen mit den Senderarchiven des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks.
12:30 – 13:30 Uhr Mittagspause
13:30 – 17:00 Uhr Workshop: Nach der Mittagspause gibt es erneut die Möglichkeit eigene Projekte vorzustellen und gemeinsam mit der Gruppe Lösungswege zu diskutieren.

Bitte zehn Minuten vor Veranstaltungsbeginn einloggen. Es sind im Tagesverlauf mehrere Monitorpausen eingeplant.