Ekstase im Kino (5): Von der Grenzenlosigkeit des Seins
Fünf Dokumentar- und Essayfilme zu ekstatischen Ausnahmezuständen und Lebensentwürfen präsentiert das Haus des Dokumentarfilms gemeinsam mit dem Kunstmuseum Stuttgart am Sonntag, 20. Januar 2019 in Stuttgart (Kino Cinema, www.innenstadtkinos.de). Der Höhepunkt und Abschluss des Thementages ist ein absoluter Kultfilm, den man im Kino genießen sollte: Godfrey Reggios kunstvoller Experimentalfilms »Koyaanisqatsi« (1983, Regie: Godfrey Reggio, Musik: Philipp Glass).
Darum geht’s in »Koyaanisqatsi«
»Koyaanisqatsi« ist ein Kultfilm und gilt als herausragender Dokumentarfilm. Der Titel stammt von den Hopi-Indianern und bedeutet so etwas wie »Welt aus dem Gleichgewicht«. In einer packenden Symphonie von spektakulären Bildern und der kongenialen Musik von Philipp Glass erzählt er von der Geschichte der Zivilisation. Er kontrastiert herrliche Aufnahmen der Natur mit dem Raubbau an ihr und der Hektik der Metropolen, die mit Zeitraffer verstärkt wird. In Zeitlupe werden Häuserblocks gesprengt und fallen in sich zusammen. Am Fließband unterwirft sich der Mensch dem Takt der Maschinen. Es gilt, wieder eine Balance herzustellen.
Das komplette Programm: www.hdf.de/ekstase. Es gibt einen Tagespass, die Filme können aber auch einzeln besucht werden.