Mit Werbung Kinos retten: Aktion »Hilf deinem Kino«

Bundesweit wurden wegen der Corona-Verordnungen Kinos geschlossen. Deren Ziel ist es, die Weiterverbreitung des Virus zu verlangsamen. Alle Einnahmen sind in den vergangenen Wochen entsprechend weggebrochen. Die Aktion »Hilf deinem Kino« soll nun zumindest etwas Geld in die meist leeren (Kino-)Kassen spülen.

Werbung schauen und Gutes tun

Die eigentliche Stärke der Kinos, dass man sich dort für ein gemeinsames Filmerlebnis trifft, hat sich in Zeiten von Corona ins Gegenteil verwandelt. Wo viele Menschen auf engem Raum zusammenkommen würden, hätte das Virus leichtes Spiel – entsprechend sind die Kinos vorerst geschlossen; dringend benötigte Einnahmen brechen in Folge für die Betreiber weg. Der Kino-Werbevermarkter Weischer Cinema hat daher die Aktion #hilfdeinemkino gestartet, mit der alle Filmfans kinderleicht ihrem Lieblingskino helfen können.

Auf der Seite www.hilfdeinemkino.de kann man sein Kino auf einer Landkarte finden. Wenn man das Fähnchen anklickt, kann man Spots und Trailer anschauen – dafür wird das Kino dann bezahlt. Je mehr Werbung man sieht, je öfter man klickt, desto mehr Geld bekommt das jeweilige Kino.

Aktion »Hilf deinem Kino« ist positiv angelaufen

Frank Senger, der Geschäftsführer von Weischer Cinema, ist von den bisherigen Reaktionen begeistert: »Im Netz hat sich die Aktion #hilfdeinemkino« schnell verbreitet. Wir haben bereits 156.000 Besucher registriert und rund 680.000 Spots sind angeklickt worden«. Eine originelle Idee, die von seinem Team innerhalb weniger Tage aufgebaut wurde. 

Weitere Möglichkeiten, seinem Kino in diesen herausfordernden Zeiten unter die Arme zu greifen, sind der Erwerb von Kino-Gutscheinen und/oder der Verzicht darauf, bereits gekaufte Tickets (zum Beispiel für Sondervorführungen) erstatten zu lassen.