Kinostarts Symbolbild

Neu im Kino – diese Dokus laufen am 08. und 09.03.2023 an

Mit „Rock Chicks“, „Dora – Flucht in die Musik“, „Can and me“ und „Bürgermeister, Schäfer, Witwe, Drache“ laufen am 9. März 2023 vier Dokumentarfilme im Kino an. „Die Kundin“ von Camilo Bernstecher Barrero startet bereits einen Tag früher. 

Für Marlies Krämer hat sich nie die Frage gestellt, was sie als Frau allein wohl ausrichten könnte: 1990 weigerte sie sich, ihre neuen Papiere zu unterschreiben, da das Feld für die Unterschrift nur die männliche Bezeichnung “Inhaber” enthielt. Sie sammelte daraufhin deutschlandweit Unterschriften, bis der Gesetzgeber beschloss, Frauen als „Inhaberin“ anzuerkennen. Heute ist Marlies Krämer über 80 und kämpft weiterhin für ihr Anliegen: Ihre Sparkasse soll sie als Kundin anerkennen. Filmemacher Camilo Berstecher Barrero begleitet sie bei ihrem Einsatz für Gendergerechtigkeit in der deutschen Sprache.

Ausführliche Infos zu „Die Kundin“ auf doksite.de.

Credits: „Die Kundin“. Dokumentarfilm von Camilo Bernstecher Barrero. Eine Produktion von Yellowcamera, Spielwerk und der Hochschule der Bildenden Künste Saar.

Das Bild der Rockstars ist dominiert von Männern mit Drogenproblemen und vielen Groupies. In „Rock Chicks – I am not female to you“ bricht Filmemacherin Marita Stocker mit diesem Stereotyp: Bereits Mitte der 1950er-Jahre tauschten junge Hausfrauen das geordnete Leben gegen ein Leben auf der Straße und rockten als „Godmothers of Rock’n’Roll“ die Bühnen.

Ausführliche Infos zu „Rock Chicks“ auf doksite.de.

Credits: „Rock Chicks“. Dokumentarfilm von Marita Stocker. Eine Produktion von ACCENTUS Music mit ZDF und arte. Im Verleih bei déjà-vu film.

 

Dora Pejačević ist in ihrem Heimatland Kroatien eine berühmte Persönlichkeit, außerhalb Kroatiens kennt die Komponistin jedoch kaum jemand. Und das, obwohl ihre Musik zu Lebzeiten europaweit in fast allen großen Spielstätten aufgeführt wurden. In „DORA – Flucht in die Musik“ gehen Pianistin Kyra Steckeweh und Filmemacher Tim van Beveren den Spuren der Komponistin nach und versuchen herauszufinden, warum sie in Vergessenheit geraten ist.

Ausführliche Infos zu „Dora – Flucht in die Musik“ auf doksite.de.

Credits: „Dora – Flucht in die Musik“. Dokumentarfilm von Kyra Steckeweh und Tim van Beveren. Eine Produktion von tvbmedia productions. Im Verleih bei Barnsteiner Film

Irmin Schmidt wurde als Teil der Kölner Band CAN international bekannt, schrieb Opern und komponierte Filmmusik, unter anderem auch für Größen wie Wim Wenders. Studiert hat der Künstler bei Karlheinz Stockhausen und György Ligeti. Er arbeitete lange Zeit als Dirigent und sein künstlerisches Werk reicht bis in die elektronische Musik hinein. In „Can and me“ porträtieren Tessa Knapp und Michael P. Aust den Musiker.

Ausführliche Infos zu „Can and me“ auf doksite.de.

Credits: „Can and me“. Dokumentarfilm von Michael P. Aust und Tessa Knapp. Eine Produktion von Televisor Troika. Im Verleih bei Real Fiction Filmverleih

Pirin ist ein abgelegenes bulgarisches Dorf, in dem fast ausschließlich alte Menschen leben. In Pirin gibt es keinen Arzt und keinen Priester, die leer stehenden Häuser holt sich die Natur zurück. Der Sage nach ist der Drache Gincho für das Verschwinden der jungen Frauen aus dem Dorf verantwortlich. In dem Dokumentarfilm werden vier Einheimische begleitet, die auf unterschiedliche Art und Weise damit umgehen.

Ausführliche Infos zu „Bürgermeister, Schäfer, Witwe, Drache“ auf doksite.de.

Credits: „Bürgermeister, Schäfer, Witwe, Drache“. Dokumentarfilm von Eliza Petkova. Eine Produktion von Wood Water Films mit REKA Pictures, Deutsche Film- und Fenrnsehakademie Berlin und dem rbb. Im Verleih bei Krokodil Distribution

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Picture of Giulia Maion
Giulia Maion war Werkstudentin im Haus des Dokumentarfilms. Sie verfasste für die Online-Redaktion regelmäßig Kino-Tipps und aktualisierte die Kinostarts im Doku-Kalender auf der DOKsite.
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