Am 08.02.24 startet der Dokumentarfilm „Dreamers“ von Stéphanie Barbey und Luc Peter im Kino. Außerdem laufen „Rückkehr zum Land der Pinguine“ von Luc Jacquet, „Die Unsichtbaren“ von Matthias Freier und „Hoa Are You“ von Dieu Hao Do am 15.02.24 an.
„Dreamers“ erzählt unter anderem die Migrationsgeschichte von Carlos und seinen Brüdern. Carlos ist neun Jahre alt, als er und seine Geschwister in die USA „reisen“. Doch sie kehren nicht in ihre Heimat Mexiko zurück. Nach US-amerikanischem Recht gilt Carlos als „undocumented“. Seit mehr als 20 Jahren lebt er in ständiger Angst vor der Abschiebung. Neben ihm geht es rund 2,5 Millionen mexikanischer Immigrant:innen in den USA ähnlich: Sie werden nicht als Bürger:innen anerkannt.
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Credits: „Dreamers“. Dokumentarfilm von Stéphanie Barbey und Luc Peter. Kamera: Nikolaï von Graevenitz, Leandro Monti, Jon Lowenstein. Schnitt: Florent Mangeot und Aurique Delannoy. Eine Produktion von Intermezzo Films SA in Koproduktion mit
Dirk Manthey Film, RTS Radio Télévision Suisse und SWR. Im Verleih bei UCM.ONE.
Der französische Biologe und Dokumentarfilmer Luc Jacquet begeisterte sein Publikum zu Beginn der 1990er Jahre mit seiner ersten Expedition in die Antarktis. 2005 erschien sein Film „Die Reise der Pinguine“, der große Erfolge feierte. Fast 20 Jahre danach wirft der Filmemacher erneut einen Blick auf die Natur. Er reist von der Südspitze Patagoniens bis zu den antarktischen Eiswüsten des Südpols. Auch dort begegnet Jacquet majestätischen Kaiserpinguinen.
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Credits: „Rückkehr zum Land der Pinguine“. Dokumentarfilm von Luc Jacquet. Kamera: Christophe Graillot, Sarah Del Ben, Jérôme Bouvier, Benjamin Vial, David Reinhard, Edgar Raclot und Guilhem Boubée de Gramont. Schnitt: Stéphane Mazalaigue. Eine Produktion von Paprika Films in Koproduktion mit Arte France und Memento Distribution. Im Verleih bei MFA Film.
Marianne Atzeroth-Freier war eine der ersten Hamburger Mordkommissarinnen. Als eine der ersten Frauen stieß sie auf viel Gegenwind bei der Kriminalpolizei. Dennoch ermittelte sie 1991 und 1992 eigenverantwortlich in zwei Femiziden, die später als die Hamburger Säurefassmorde Bekanntheit erlangten. Mit unkonventionellen Ermittlungsmethoden konnte sie den Fall schließlich lösen. Regisseur Matthias Freier widmet ihr seinen Dokumentarfilm „Die Unsichtbaren“. Mit Interviews von Zeitzeug:innen, Originalaufnahmen und eingewobenen Spielszenen führt Freier durch das historische Ereignis.
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Credits: „Die Unsichtbaren“. Dokumentarfilm von Matthias Freier. Kamera: Kay Madsen. Schnitt: Marielle Pohlmann. Eine Produktion von Rejell in Koproduktion mit Neue Bioskop Film Produktions & Vertriebs GmbH. Im Verleih bei Weltkino Filmverleih.
In „Hoa Are You“ geht der Regisseur Dieu Hao Do der Zersplitterung seiner Familie nach. Der Vietnamkrieg hat sie auf drei Kontinente verstreut. Dos Familie gehört zur chinesischen Minderheit, die, wie 1,5 Millionen Menschen, nach dem Fall von Saigon vor dem kommunistischen Regime flohen. Auch 50 Jahre nach der Flucht haben die Familienmitglieder keinen Kontakt zueinander. Der Dokumentarfilm fragt: Wie weitreichend sind die Traumata der Überlebenden und deren Kinder, ausgelöst durch Verfolgung und Gewalt? Wie veränderte das Exil ihre Leben?
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Credits: „Hao Are You“. Dokumentarfilm von Dieu Hao Do. Kamera: Florian Mag. Schnitt: Franziska Köppel, Werner Bednarz und Torsten Striegnitz. Eine Produktion von HANFGARN & UFER Filmproduktion in Koproduktion mit ZDF. Im Drop Out Cinema.