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Neu im Kino – diese Dokus starten am 23.5.

Am 23.5. starten drei Dokumentarfilme im Kino: „Das leere Grab“ von Agnes Lisa Wegner und Cece Mlay, „Einhundertvier“ von Jonathan Schörnig und „Mutterland“ von Miriam Pucitta.

John Mbano aus Songea, Tansania, ist entschlossen, die Gebeine seines Urgroßvaters Songea Mbano zu finden, der von der deutschen Kolonialarmee ermordet wurde. Seit Generationen trauert seine Familie um das geplünderte Grab, da Songea Mbanos Schädel nach Deutschland gebracht wurde. Zusammen mit seiner Frau macht sich John auf eine lebensverändernde Reise, beginnt mit Nachforschungen und reist nach Berlin, um die Überreste seines Vorfahren zu finden. Dort treffen sie auf Aktivisten, die sich für die Aufarbeitung der deutschen Kolonialgeschichte einsetzen.

Ausführliche Infos zu „Das leere Grab“ auf doksite.de.

Das Haus des Dokumentarfilms präsentiert „Das leere Grab“ als DOK Premiere am 22.5.24 in Ludwigsburg in Kooperation mit Salzgeber Medien und am 23.5.24 in Stuttgart in Kooperation mit Salzgeber Medien und der Heinrich Böll Stiftung. Christine Schäfer (HDF) hat eine ausführliche Filmkritik verfasst.

Credits: „Das leere Grab“. Dokumentarfilm von Agnes Lisa Wegner und Cece Mlay. Drehbuch: Agnes Lisa Wegner und Cece Mlay. Kamera:
Marcus Winterbauer. Schnitt: Donni Schoenemond. Eine Produktion von Kurhaus Production Film & Medien und Kijiweni Productions in Koproduktion mit ZDF (Das kleine Fernsehspiel)
Im Verleih bei Salzgeber.

In dieser ungeschnittenen Echtzeit-Dokumentation erlebt man hautnah eine lebensrettende Seenotmission, bei der Zivilisten unter extremen Bedingungen Leben retten. Doch während sie sich dem enormen Druck stellen, sind sie auch mit den Herausforderungen der EU-Grenzpolitik konfrontiert, die ihre Arbeit erschwert, sie kriminalisiert und sogar bedroht. Jedes Jahr fordert die gefährlichste Fluchtroute der Welt tausende Menschenleben.

Ausführliche Infos zu „Einhundertvier“ auf doksite.de. Christine Schäfer (HDF) hat eine Filmkritik verfasst und ein Interview mit Jonathan Schörnig geüfhrt. Den Artikel gibt’s zum Nachlesen auf  dokumentarfilm.info.

Credits: „Einhundertvier“. Dokumentarfilm von Jonathan Schörnig. Drehbuch: Adrian Then (Konzept) und Jonathan Schörnig (Konzept). Kamera: Jonathan Schörnig und Johannes Filous. Schnitt: Jonathan Schörnig und Moritz Petzold. Eine Produktion von U.N TV-Produktion.
Im Verleih bei UCM.ONE. 

Die Regisseurin Miriam Pucitta wurde als Kind von ihrer Mutter in die Obhut Fremder gegeben, damit diese ihren Arbeitsplatz behalten konnte. War sie ein „verbotenes Kind“? Heute begibt sie sich zusammen mit ihrer eigenen Tochter auf eine Spurensuche nach den Verletzungen und Hinterlassenschaften ihrer Familie in Deutschland, Italien und der Schweiz. Dabei deckt sie ein weitgehend unbekanntes Kapitel der Arbeitsmigration auf.

Ausführliche Infos zu „Mutterland“ auf doksite.de.

Credits: „Mutterland“. Dokumentarfilm von Miriam Pucitta. Drehbuch: Miriam Pucitta. Kamera: Carlotta Holy-Steinemann, Stéphane Kuthy und Markus Belde. Schnitt: Miriam Pucitta und Natascha Cartolaro. Eine Produktion von if… Productions und Mira Film in Koproduktion mit Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) und Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG). Im Verleih bei if…Cinema.

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Picture of Salome Hanselmann
Salome Hanselmann ist in der Online-Redaktion vom Haus des Dokumentarfilms tätig, schreibt Doku-Tipps fürs lineare TV-Programm, Mediatheken und Streaming-Portale, stellt dokumentarische Podcasts vor und betreut die Social Media Kanäle.
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