Szene aus »Kevin Roche · Der stille Architekt« © Edition Salzgeber

Neu im Kino: »Kevin Roche · Der stille Architekt«

Er genießt weltweite Anerkennung. Mit seinem humanistischen Stil hat er die Art verändert, wie heute über Bauwerke gedacht wird. Mark Noonans Portrait des 95-Jährigen zeigt Roche als einen bescheidenen und tief in sich ruhenden Baumeister, der früh die Natur integrierte.

Kinostart: 8. März 2017

Der irisch-amerikanische Architekt Kevin Roche hat in seinem Feld alles erreicht: Er hat wegweisende Gebäude wie die Ford Fondation, den Ausbau des Metropolitan Museum of Art und das Oakland Museum of California entworfen, wurde bereits 1982 mit den Pritzker-Preis ausgezeichnet, der höchsten Ehrung für einen lebenden Architekten, und hat mit seinem humanistischen Stil die Art verändert, wie heute über Bauwerke gedacht wird. Dabei hat er scheinbar keinerlei Interesse am eigenen Ruhm und dem Label »Stararchitekt«, mit dem ihm die Fachwelt seit Jahrzehnten feiert. Und trotz seines hohen Alters von 95 denkt er gar nicht daran, sich zur Ruhe zu setzen.

Szene aus »Kevin Roche · Der stille Architekt« © Edition Salzgeber
Szene aus »Kevin Roche · Der stille Architekt« © Edition Salzgeber
Dieser Film ist auch als DOK Premiere zu sehen:
Mittwoch, 21. März 2018, 19.30 Uhr
Kino Caligari Ludwigsburg
anschließend Filmgespräch mit dem Regisseur und Kay Hoffmann vom Haus des Dokumentarfilms

Mark Noonans Dokumentarfilm portätiert Kevin Roche als einen bescheidenen und tief in sich ruhenden Architekten, der sein Leben lang den Menschen in den Mittelpunkt seiner Arbeit gestellt hat. Neben Roche, der charmant und gewitzt über sein Leben und Werk erzählt, kommen Weggefährten, Kollegen, Klienten und Kunsthistoriker zu Wort. Schwebende Aufnahmen seiner wichtigsten Bauwerken illustrieren Roches zentrales Credo, nach dem Architektur vor allem einem Ziel folgen sollten: Gemeinschaft für eine demokratische Gesellschaft zu schaffen.

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Picture of Kay Hoffmann
Dr. Kay Hoffmann war langjähriger Studienleiter Wissenschaft im HDF und Gesamtkoordinator des DFG-Projekts „Geschichte des dokumentarischen Films in Deutschland 1945-2005“. Zusätzlich war er bis Mai 2024 Kurator der DOK Premieren in Ludwigsburg.
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