Szene aus "Krieg der Träume"

»Krieg der Träume«: Das Leben zwischen den Weltkriegen

Der 100. Jahrestag des Endes des Ersten Weltkriegs ist Anlass für eine dokumentarische Dramaserie, die bei Dokville 2018 bereits Monate vor ihrer Erstausstrahlung zum Thema werden wird. Wie bereits in »14 – Tagebücher des Ersten Weltkriegs« wird in »Krieg der Träume« aus der Sicht von Zeitzeugen ein Stück Weltgeschichte mit dokumentarischen und dramatisierten Elementen erzählt.

Mit dem Ende des Ersten Weltkriegs begann ein intensives, leidenschaftliches und oft gewaltsames Ringen um die beste Utopie – ein »Krieg der Träume«. Demokratie, Kommunismus und Faschismus konkurrierten um die Vorherrschaft. Was das für die Menschen konkret bedeutete, verdeutlicht die Serie, indem sie die Biografien von dreizehn Frauen und Männern anhand ihrer Tagebücher und Memoiren erzählt. Es sind Menschen, die mit ihren Träumen und Überzeugungen die Geschichte Europas in all ihrer Widersprüchlichkeit erlebbar machen. Ihre Erlebnisse wurden aufwändig inszeniert und mit dokumentarischem Film- und Fotomaterial verdichtet. So zeichnen die Filme eine Mentalitätsgeschichte der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen. Die Dokville-Gäste werden erstmals Ausschnitte zu sehen bekommen, die erst im September auf Arte und Das Erste ausgestrahlt werden.

An dem »behind the scenes«-Gespräch nehmen teil: Gunnar Dedio, Produzent, Looksfilm & TV; Jan Peter, Showrunner, Autor und Regisseur; Gerolf Karwath, Redaktion Zeitgeschehen, SWR. Das Gespräch führt der Fernsehpublizist Gero von Boehm. Entwickelt wurde die europäische Serienproduktion von Jan Peter und Gunnar Dedio. Looksfilm & TV hat sie zusammen mit internationalen Partnern und Förderern produziert. Koproduktionspartner waren die IRIS Group (Nicolas Steil) und Les Films d’Ici (Serge Lalou) mit Fortis Imaginatio. Die Serie entstand in Zusammenarbeit mit Arte und dem SWR sowie NDR, WDR, RBB, ORF, CT, Toute l’histoire, TVP, SVT, BBC Alba, YLE, NRK, DR, LRT, Radio Canada. Die Federführung innerhalb der ARD hat der SWR. Die geplanten Sendetermine der Serie: Arte: 11., 12., 13. September 2018, jeweils ab 20.15 Uhr (8×52’) Das Erste: 17., 18., und 24., September, jeweils um 22.45 Uhr (3×90’) Über die Fernsehausstrahlung hinaus wird es ein umfangreiches Begleitprogramm geben: Ausstellungen in sieben europäischen Museen, ein Theaterprojekt, Buchveröffentlichungen, eine vierteilige Hörfunkserie, ein Hörbuch, eine sechsteilige Fernsehserie speziell für den Unterricht in Schulen und einen Web-Auftritt sowie verschiedene Social-Media-Aktivitäten.

Dokville 2018:
Geschichte in Serie – Neue Formate
»Krieg der Träume«
Donnerstag, 28. Juni 2018
12.30 – 13.15 Uhr

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Picture of Astrid Beyer
Astrid Beyer war mehr als zehn Jahre lang Kuratorin des Branchentreffs DOKVILLE für das Haus des Dokumentarfilms und setzte Veranstaltungen wie die Meisterklassen um.
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