Am 15.3.2022 zeigt ARTE einen Schwerpunkt unter dem Titel „Im Zeichen der Pandemie“. Ab 20:15 Uhr werden drei Dokumentarfilme ausgestrahlt, die sich der Coronakrise aus unterschiedlichen Blickwinkeln widmen sowie das Problem der Antibiotikaresistenz beleuchten.
Seit mehr als zwei Jahren bestimmt das Coronavirus weite Teile des Alltags. Doch nicht nur die Infektionskrankheit COVID-19 ist gefährlich für die Gesundheit, auch die immer stärker zunehmende Antibiotikaresistenz birgt große Gefahren. Im Rahmen eines Themenabend widmet sich ARTE am 15. März 2022 ab 20:15 Uhr mit drei Dokumentarfilmen der pandemischen Lage.
Pandemie der Antibiotika-Resistenz
Seit 2021 gibt es eine „Stille Pandemie“, wie die WHO die immer stärker werdende Resistenz von Bakterien gegen Antibiotika nennt. Sie entsteht schneller als angepasste Antibiotika entwickelt werden können – eine Entwicklung, die zunehmend das Gesundheitssystem in aller Welt bedroht. Der Dokumentarfilm „Stille Pandemie – Der globale Kampf gegen Antibiotika-Resistenz“ von Michael Wech (ARTE, 20:15 Uhr) erklärt die großen Gefahren, aber auch die Erfolge und Chancen im Kampf gegen die Resistenzen.
„Stille Pandemie – Der globale Kampf gegen Antibiotika-Resistenz“ ist außerdem bis zum 13.4.2022 in der Mediathek verfügbar.
Corona-Hotspot New York im ersten Pandemie-Jahr
Um 21:45 Uhr widmet sich „New York im Jahr der Ratte – Eine Stadt kämpft gegen die Pandemie“ dem ersten Jahr der allgegenwärtigen COVID-19-Pandemie. In New York infizierten sich in der ersten Welle im Frühjahr 2020 mehr Menschen als in jeder anderen US-Stadt. Der Dokumentarfilm blickt auf den Hotspot im ersten Corona-Jahr mit eindringlichen Bildern zurück und zeigt, welche grundlegenden und einschneidenden Veränderungen das Virus auslöste.
„New York im Jahr der Ratte – Eine Stadt kämpft gegen die Pandemie“ ist bis zum 12.6.2022 in der Mediathek zu sehen.
Folgen der Coronakrise für Demokratie und Wirtschaft
Welche Auswirkungen die COVID-19-Pandemie nicht nur auf das Gesundheitssystem, sondern auch auf die Wirtschaft und die Demokratie hat, zeigt um 0:30 Uhr der preisgekrönte Dokumentarfilm „Corona: Sand im Weltgetriebe“ von Alain de Halleux. Die Krise hat deutlich gemacht, wie verwundbar demokratische Werte und Grundrechte, aber auch das Wirtschaftssystem sind. Ist die Pandemie der Ausgangspunkt für eine komplette Wende? Der Dokumentarfilm zieht nach dem ersten Jahr der Pandemie Bilanz.
„Corona: Sand im Weltgetriebe“ ist bis zum 13.4.2022 in der Mediathek verfügbar.
Weitere Doku-Tipps zum Thema Corona-Pandemie in den Mediatheken:
„Das Impfdrama – Deutschlands Weg aus der Pandemie“
Die Produktion von DOCDAYS Productions im Auftrag von SWR, MDR und RBB für Das Erste wirft einen Blick hinter die Kulissen der deutschen Impfkampagne. Bis 4.8.2022 in der ARD-Mediathek verfügbar.
„Schockwellen – Nachrichten aus der Pandemie“
„Schockwellen“ war im Juni 2021 Thema beim Branchentreff DOKVILLE, wo Regisseur Volker Heise auf Einladung des Hauses des Dokumentarfilms über die Arbeit daran sprach. Er erzählt die Geschichte der Pandemie chronologisch und ausschließlich mit Archivmaterial. Bis 3.5.2022 in der ARD-Mediathek verfügbar.
„Lost in Corona“ und „Ein Virus, zwei Welten“
Im Rahmen der rbb-Reihe „Unser Leben“ widmen sich gleich zwei Produktionen der Situation von Jugendlichen während der Corona-Pandemie. Was sind ihre Hoffnungen und Ängste? Wovon träumen sie für ihre Zukunft? Bis zum 19.6.2022 („Lost in Corona“) bzw. bis zum 15.01.2023 („Ein Virus, zwei Welten“) in der ARD-Mediathek verfügbar.
„Geheimsache Corona – Wie China die Pandemie vertuschte“
Die Dokumentation mit dem reißerischen Titel widmet sich dem Ausbruch und der Chronologie der Corona-Pandemie in China, die im Januar 2020 zunächst zur Abriegelung der Millionenstadt Wuhan führte. Bis zum 18.6.2022 in der ZDF-Mediathek verfügbar.