Protagonist aus "Flee"

Arte strahlt preisgekrönte Animadok „Flee“ aus

„Flee“ wurde auf dem Internationalen Trickfilmfestival in Stuttgart ausgezeichnet. Am 30. Mai 2022 läuft die Animadok um 20:15 Uhr auf Arte. Die Geschichte erzählt die Flucht von Amin aus Afghanistan bis nach Dänemark.

In dem Kinodokumentarfilm „Flee“ erzählt der Regisseur Jonas Poher Rasmussen die Geschichte seines Schulfreundes Amin, der in den 1980er Jahren aus seiner Heimatstadt Kabul fliehen musste. Die gefährliche Flucht aus Afghanistan bringt Amin über die Sowjetunion schließlich nach Dänemark, wo er als unbegleiteter Jugendlicher unter falschen Angaben Asyl erhält. Er schließt Schule und Studium ab und schlägt eine Karriere als Wissenschaftler ein. In Dänemark kann er sich schließlich zu seiner Homosexualität bekennen und mit einem Partner ein neues Leben beginnen. Der Film über Amins dramatische Kindheit und Jugend wird im Stil einer Graphic Novel in animierten Rückblicken erzählt, teilweise ergänzt mit Material aus Nachrichtensendungen oder Archiven.

„Flee“ wurde im Jahr 2021 auf dem Sundance Film Festival in den USA als bester ausländischer Dokumentarfilm ausgezeichnet, erhielt 2022 drei Oscar-Nominierungen und wurde im Mai 2022 beim Internationalen Trickfilmfestival in Stuttgart als bester internationaler Animationslangfilm ausgezeichnet.
Die Animadok läuft am Montag, den 30.05.22 um 20.15 auf Arte und ist bis 28.07.22 in der Arte Mediathek verfügbar.

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Picture of Salome Hanselmann
Salome Hanselmann ist in der Online-Redaktion vom Haus des Dokumentarfilms tätig, schreibt Doku-Tipps fürs lineare TV-Programm, Mediatheken und Streaming-Portale, stellt dokumentarische Podcasts vor und betreut die Social Media Kanäle.
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