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Neu im Kino – diese Dokus starten am 4.7.

Drei Dokumentarfilme laufen am 04.07 im Kino an. In dieser Woche starten „Exile Never Ends“ von Bahar Bektaş, „Die verlorenen Kinder“ von Juan Camilo Cruz und Marc Wiese und „Heaven Stood Still: The Incarnations of Willy DeVille“ von Larry Locke. 

Der Bruder der Regisseurin Bahar Bektaş sitzt im deutschen Gefängnis und hat seine frei gewählte Aschiebung in die Türkei beantragt. Während dieser ungewissen Wartezeit richtet Bahar Bektaş die Kamera auf ihre alevitisch-kurdische Familie und unternimmt eine aufwühlende Reise in die Vergangenheit. Verfolgung und Flucht, rassistische Übergriffe, Depressionen und die Überforderung der Eltern haben tiefe Spuren bei den Geschwistern hinterlassen. Bektaş erkennt, dass die Ungewissheit über das Schicksal ihres Bruders in der Türkei ein Abbild der gesamten Lebenserfahrung ihrer Familie im Exil ist.

Ausführliche Infos zu „Exile Never Ends“ auf doksite.de.

Credits: „Exile Never Ends“. Dokumentarfilm von Bahar Bektaş. Drehbuch: Bahar Bektaş (Konzept). Kamera: Antonie Kilian und Meret Madörin. Schnitt: Arash Asadi. Eine Produktion von Pink Shadow Films. Im Verleih bei JIP Film und Verleih.
 

Während Venezuela immer tiefer im Chaos versinkt, leiden die Kinder besonders unter der Krise. Millionen Minderjährige sind als Waisen oder Verlassene auf sich allein gestellt. Der Film von Juan Camilo Cruz und Marc Wiese beleuchtet ihre erschütternde Lebensrealität: Er zeigt die Allgegenwart von Kriminalität und Drogenmissbrauch, Kinder, die morden oder vor Hunger sterben. In Maracaibo kämpfen zwei Frauen auf unterschiedliche Weise gegen das Elend: Carolina bietet mit ihrem Kinderheim einen sicheren Zufluchtsort inmitten von Gewalt und Entbehrung, während die alleinerziehende Kiara nach Kolumbien aufbricht, um dort ein besseres Leben zu suchen. ” Das Land der verlorenen Kinder” dokumentiert eindringlich die Tragödie eines Landes, das dabei ist, eine ganze Generation zu verlieren.

Ausführliche Infos zu „ Das Land der Verlorenen Kinder“ auf doksite.de.

Credits: „Das Land der verlorenen Kinder“. Dokumentarfilm von Juan Camilo Cruz und Marc Wiese. Drehbuch: Juan Camilo Cruz (Konzept) und Marc Wiese (Konzept). Kamera: Alfredo de Juan. Schnitt: Laia Prat. Eine Produktion von Dreamer Joint Venture Filmproduktion GmbH. Im Verleih bei Real Fiction Filmverleih.

“Heaven Stood Still: The Incarnations of Willy DeVille” ist ein Dokumentarfilm von Larry Locke und beleuchtet das Leben des amerikanischen Singer-Songwriters Willy DeVille. Geboren als William Borsey in Stamford, Connecticut zog er mit 14 Jahren nach New York und verbrachte so seine Teenagejahre im Stadtteil West Village. Hier kam er mit einem Großteil der Musik in Berührung, die seine eigene Karriere beeinflussen sollte – wie Fred Neil, Bob Dylan und Jimi Hendrix.

Ausführliche Infos zu „Heaven Stood Still: The Incarnations of Willy DeVille“ auf doksite.de.

Credits: „Heaven Stood Still: The Incarnations of Willy DeVille“. Dokumentarfilm von Larry Locke. Drehbuch: Larry Locke. Kamera: Benjamin Wolf. Schnitt: Randi Barros. Produziert von Allison Brandin, Crispin Cioe und Diethard Küster. Im Verleih bei Arsenal.
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Picture of Salome Hanselmann
Salome Hanselmann schreibt Doku-Tipps fürs lineare TV-Programm, Mediatheken und Streaming-Portale, stellt dokumentarische Podcasts vor und betreut die Social Media Kanäle mit.
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