Während der im Januar 2018 stattfindenden ISA Longboard Weltmeisterschaften in China wollen die teilnehmenden SportlerInnen aus Deutschland einen dokumentarischen Kurzfilm drehen. Dieser Film soll Aufmerksamkeit für die Belastung der Meere durch Plastikmüll schaffen. Unter dem Titel »athletes against plastic« haben sie ein Crowdfunding-Projekt gestartet.
Wer auf dem Surfboard nach der richtigen Welle Ausschau hält – zumal, wenn es um Punkte im Wettkampf geht -, der hat meistens keinen Blick für andere Dinge. Das richtige Timing und die Brandung lesen zu können entscheidet über den Sieg. Doch einige von Deutschlands derzeit besten Longboard-SurferInnen wollen bei der anstehenden ISA-Weltmeisterschaft in China mit dem Mittel des Dokumentarfilms den Blick auch auf andere Dinge lenken. »Die zunehmende Belastung durch Plastikmüll des Ökosystems Meer – unser zweites Zuhause – bereitet uns große Sorgen«, sagt die Initiatorin Valeska Schneider aus Starnberg. Die amtierende Deutsche Meisterin im Longboarden hat auf der Crowdfunding-Plattform fairplaid.org ein Projekt gestartet. »Oft sind gerade asiatische Küstengebiete von diesem Problem stark betroffen«, heißt es weiter im Test. Deshalb will das deutsche Team die Chance nutzen, ein international weitreichendes Sportevent mit Der Verantwortung der Umwelt gegenüber zu kombinieren.
Für die geplante Kurzdoku, bei der Kameramann Julius Wenzel für die Bilder zuständig sein wird, sollen Eindrücken des Geschehens um die Weltmeisterschaft, thematischen Kurzinterviews und Landschafts- und Longboardaufnahmen kombiniert werden. Über die Finanzierung des Filmteams und des Kameraequipment hinaus sollen zehn Prozent der Einnahmen wird an die Organisation »The Ocean Clean Up« (https://www.theoceancleanup.com/) fließen.
Die Crowdfunding-Kampagne hat derzeit rund ein Drittel des Finanzierungsziels von 3000 Euro erreicht und läuft noch bis zum 26. Dezember 2017.
https://www.fairplaid.org/athletes-against-plastic