Hier finden Sie alle Beiträge, die 2018 erschienen sind, in chronologischer Reihenfolge. Sie können einfach durch die Artikel blättern oder mittels Suche gezielt nach bestimmten Inhalten und Schlagworten suchen.
TV-Tipp 19.3.: Wild Plants – Wo die wilden Pflanzen wohnen
In »Wild Plants« (am Montagabend als Erstausstrahlung bei Arte) sucht Filmemacher Nicolas Humbert nach der Verbindung zwischen Pflanzen und Menschen. »Wir sind auch Pflanzen«, heißt es an einer Stelle. Es dauere nur 70 bis 100 Jahre. Die Protagonisten sind in den Augen des Regisseurs selbst so etwas wie »Pionierpflanzen« – in der Wildnis des Urbanismus sprießende Individualgewächse.
TV-Tipp 29.8.: Wenn Ginger Baker einem in die Fresse haut
Der amerikanische Musikjournalist James Bulger drehte 2012 einen Kinodokumentarfilm über den britischen Jazz- und Rock-Schlagzeuger Ginger Baker. Das Projekt mit dem damals 73 Jahre alten Musiker brachte dem Filmemacher eine gebrochene Nase ein, hatte als Ergebnis aber auch einen Film über einen der besten Musiker der letzten 50 Jahre. Das Bayerische Fernsehen zeigt »Hüte dich vor Ginger Baker« am Mittwochabend – und wir können diese Warnung nur weitergeben.
»Hüte Dich vor Ginger Baker!«
Der amerikanische Musikjournalist James Bulger drehte 2012 einen Kinodokumentarfilm über den britischen Jazz- und Rock-Schlagzeuger Ginger Baker. Das Projekt mit dem damals 73 Jahre alten Musiker brachte dem Filmemacher eine gebrochene Nase ein, hatte als Ergebnis aber auch einen Film über einen der besten Musiker der letzten 50 Jahre. Arte zeigt »Hüte dich vor Ginger Baker« bis 22. März 2018 in der Mediathek. Und wir können diese Warnung nur weitergeben.
»Carl Laemmle – Ein Leben wie im Kino«
Erfinder und Pionier, Jude aus Laupheim, Lichtgestalt, leidenschaftlicher Kartenspieler, gescheitertes Genie. Viele Titel gibt Filmemacher Jo Müller seinem Protagonisten. Im Dokumentarfilm »Carl Laemmle – Ein Leben wie im Kino« wird dem in Amerika berühmt gewordenen und dann wieder vergessenen Sohn des Südwestens ein spätes Denkmal gesetzt. Was Wahrheit ist und was Lüge, verspricht der Film zu entschlüsseln. Den Kinomann aus dem Oberschwäbischen zeigt er als Legende in Sepia-Tönen. Der SWR zeigt den FIlm bis 13. März 2019 in der Mediathek des Senders.
»More than Honey« von Markus Imhoof
Markus Imhoofs aufwendiger und in jeder Hinsicht überzeugender Dokumentarfilm »More than Honey« war 2012 und 2013 der erfolgreichste deutschsprachige Film des Genres. Er lockte Menschen ins Kino und vor den Fernseher, die um Dokumentarfilme sonst einen Bogen machen. Wer den Film über den Tod der Bienen und ihre Bedeutung für das Gleichgewicht in der Natur noch nicht gesehen hat, kann dies noch aktuell bis zum 25. März 2018 nachholen. Der rbb zeigt den Film bis dahin in seiner Mediathek.
Grimme-Preise 2018: Starke Dokus, tolle Recherchen
»Ein Rekordjahr«, schreibt das Marler Grimme-Institut, sei dieses 2018. »So viele Preisträger wie noch nie« habe es gegeben. Für »höher, schneller und weiter« waren die Grimme-Preise bisher nicht bekannt, wohl aber für »besser«. Bei den dokumentarischen Formaten in der Sparte »Information & Kultur« haben die JurorInnen fünf Produktionen und ein Redaktionsteam für preiswürdig erachtet. Die Preise gibt es aber erst am 13. April im Theater der Stadt Marl. Wir stellen die dokumentarischen Preisträger vor.
»Propaganda 3.0 – Putin und der Westen«
Daran, dass Russland seit Jahren versucht, im Westen die Gesellschaft und speziell Wahlen zu beeinflussen, zweifelt wohl – aus taktischen Gründen – nur noch Donald Trump. Der französische Journalist und Filmemacher Paul Moreira dröselt in der Dokumentation »Propaganda 3.0 – Putin und der Westen« auf, wie in Europa, insbesondere in Frankreich und Deutschland, der russische Informationskrieg funktioniert. Der Film ist bis zum 11. Mai 2018 in der Arte-Mediathek abrufbar.
TV-Tipp 9.3.: Despoten – Wenn ein Herrscher zum Albtraum wird
Ein Despot steht in unserer Sprache für einen »Gewaltherrscher«, kann aber auch, eher allgemein betrachtet, einen »herrischen, tyrannischen Menschen« meinen. Die bei ZDFinfo am Freitag startetende, sieben Teile umfassende Doku-Serie »Despoten« fasst den Begriff sehr weit: vom gewählten Herrscher, der sich als Diktator erwies, über den Putschisten, der sein Land in Blut tränkte, bis hin zum Terroristen, der eigentlich gar keine Macht hatte, sondern Macht zerstören wollte. Was sie vereint: es sind sieben Unheilbringer, allesamt Mitglieder eines Gruselkabinetts der Willkür.
»SauAcker« von Tobias Müller
Seit 1725 gibt es den kleinbäuerlichen Hof der Familie Kienle irgendwo im Schwäbischen. Doch die Zukunft ist ungewiss. Filmemacher Tobias Müller hat Vater Konrad und Sohn Philipp zwei Jahre lang beim Kampf um den Hof, aber auch zwischen den Generationen, begleitet. Sein dabei entstandener Dokumentarfilm »SauAcker« zeigt der SWR noch bis 15. März in der SWR-Mediathek. Der Film zeigt schonungslos, was es heute heißt, einen bäuerlichen Familienbetrieb zu führen.