Autor: Redaktion

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Szene aus »Eat that Question - Frank Zappa in his own words« @ SWR/UFA fiction

»Eat that Question – Frank Zappa in his own words«

Man hätte ihm nur zuhören müssen in den Hunderten von Songs und den zahllosen Interviews, in denen der amerikanische Musiker Frank Zappa alles sagte, was ihn, seine Kunst und das Verständnis von einem Leben für die Musik ausmachte. Mehr als 20 Jahre nach dem Tod des Musikers hat der deutsche Filmemacher Thorsten Schütte mit »Eat that Question – Frank Zappa in his own words« (beim SWR noch bis 16. Januar 2019 in der Mediathek abrufbar) den ultimativen Film zur Neu- und Wiederentdeckung dieses Genies erstellt. In 90 Minuten kommt fast ausschließlich einer zu Wort: Zappa wie er singt, wie er lamentiert, wie er sich erklärt, verteidigt. Ein als Freak Abgestempelter, der dabei eines immer war: ernsthaft, offen und authentisch.

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Szene aus »Unser täglich Brot« © ZDF/Nikolaus Geyrhalter; Lucky Films

»Unser täglich Brot« von Nikolaus Geyrhalter

Wie am Fließband unser Essen fabriziert wird: Im Jahre 2005 gelang dem Österreicher Filmemacher Nikolaus Geyrhalter mit »Unser täglich Brot« (bei 3sat noch bis 27. November 2018 in der Mediathek) ein bis heute eindringlicher Dokumentarfilm auf hohem künstlerischen Niveau und zugleich mit aufklärender Wirkung zu Fragen und Realitäten der (Massen-)Lebensmittelproduktion. Das Werk war unter anderem für den Europäischen Filmpreis 2006 nominiert und wurde mit einem Grimme-Preis 2008 ausgezeichnet.

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Szene aus »Homo sapiens« © ZDF/Nikolaus Geyrhalter

»Homo Sapiens« von Nikolaus Geyrhalter

Wenn der Mensch einmal gegangen sein wird: Ein besonderes Beispiel, wie allein durch die pure und unkommentierte Abbildung von Wirklichkeit Zuschauer zu einer tieferen Erkenntnis gelangen, ist der Film »Homo sapiens« von Nikolaus Geyrhalter, den 3sat noch bis zum 17.11.18 in der Mediathek zeigt. Der Film hatte auf der Berlinale 2016 Premiere. In einem postapokalyptisches Szenario zeigt der Österreichische Filmemacher, wie sich die Natur den von Menschen aufgegebenen Raum zurückerobert.

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Szene aus »Honeckers unheimlicher Plan« © rbb/Scoopfilms

»Honeckers unheimlicher Plan«

Es ist nun bald drei Jahrzehnte her, dass der Arbeiter- und Bauernstaat namens DDR zerbrach. Doch immer noch gibt es geheime und unheimlich anmutende Geschichten aus dem sozialistischen Deutschland zu erzählen. In »Honeckers unheimlicher Plan«, den Scoopfilms für den rbb produzierte und den das Erste noch bis zum 8. Oktober in der Mediathek zeigt, geht es um die Pläne, Zehntausende Menschen einfach vorsorglich wegzusperren und sie in Lagern zu inhaftieren. 1989 hätte der Plan die Welt verändern können. In der DDR klappte zu der Zeit nichts mehr – zum Glück aber vor allem nicht dieser Plan.

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Künstler Joseph Beuys bei der Arbeit

»Beuys« von Andres Veiel

Jahrelange hat er recherchiert und vorbereitet und als dann endlich alles Material zusammen war, dauerte der Schnitt ganze 18 Monate. Die Geduld des Produzenten Thomas Kufus (zero one film) und des Filmemachers Andres Veiel indes hat sich ausgezahlt. Im Schneideraum wurde »Beuys« zu einem Meilenstein, »Beuys« war schon in seinem Veröffentlichungsjahr 2017 einer der wichtigsten Dokumentarfilme des Jahres. Mit ein wenig Zeit und einigen Filmpreisen später zeigt sich, dass hier ein Meisterwerk gelungen ist. Arte zeigt den FIlm noch bis 9. Oktober in der Mediathek. Ein Pflichttermin.

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Onlineprojekt »Daheim in der Fremde« gewinnt Kulturpreis des Landes

Das vom Haus des Dokumentarfilms (Stuttgart) realisierte audiovisuelle Onlineprojekt »Daheim in der Fremde« wird mit dem Russlanddeutschen Kulturpreis des Landes Baden-Württemberg 2018 ausgezeichnet. Die mit 2.500 Euro dotierte Auszeichnung wird Innenminister Thomas Strobl am 22. November im Rahmen eines Festakts in Stuttgart überreichen.

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Meisterklasse mit Andres Veiel in Stuttgart

Am Freitag, den 19. Oktober 2018, setzt das Haus des Dokumentarfilms in Stuttgart seine Reihe »Meisterklasse« fort. Erfahrene Dokumentarfilmautoren und -regisseure geben hier Einblick in ihre Arbeit. Diesmal wird der renommierte Autor, Theater- und Filmregisseur Andres Veiel zu Gast sein. Der auf 25 Teilnehmende begrenzte Workshop steht unter dem Titel »Inszenierung und Authentizität« und will Andres Veiels »Strategien des dokumentarischen Erzählens« ergründen. Die Teilnahmegebühr beträgt 40 Euro (Studierende 30 Euro).

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Szene aus »Tokyo Idols« © Brakeless Limited / Eyesteelfil

»Tokyo Idols«

Ganz nah dran an ihren Idolen: Junge Mädchen in bunten, ausgefallenen Outfits, die auf der Bühne für reife Männer tanzen, singen und durch soziale Medien, sowie »Meet and Greets« die Nähe zu ihren Fans suchen. Dem Leben der »Tokyo Idols« hat Kyoko Miyake eine Dokumentation gewidmet, die Arte bis Anfang Dezember in der Mediathek zeigt. Ein popkultureller Kulturschock über junge Japanerinnen zwischen Aufmerksamkeit und Einsamkeit und Big Business auf Japanisch.

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Das Mädchen von Änziloch: Bild eines Mädchens das mit einem Fernglas in die Kamera schaut.

»Das Mädchen vom Änziloch«

Das Mächen, das Gespenst und die Berge: Die Schweizer Regisseurin Alice Schmid ist mit Filmen über Kinder bekannt geworden. Als sie 2012 in »Die Kinder vom Napf« das ungewöhnliche Leben der Bergbauernkinder in ihrer Heimat einfing, fiel ihr ein siebenjähriges Mädchen auf, das sie zur Protagonistin ihres nächsten Projekts machte: Laura Röösli. Die einzige Tochter einer Köhlerfamilie ist mit ihren Träumen, Ängsten und ihrem Tagebuch allein, bis eines Tages ein Junge aus der Stadt zum Landdienst kommt. 3sat zeigt »Das Mädchen vom Änziloch« noch bis zum 21. Juli 2018 in seiner Mediathek.

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Deutscher Dokumentarfilmpreis: »Of Fathers and Sons« gewinnt den Hauptpreis

Die Gewinner des Deutschen Dokumentarfilmpreises 2018 und der Sieger in vier weiteren Kategorien stehen fest. Die zum Abschluss des SWR Doku Festivals und des Branchentreffs Dokville am Freitagabend in Stuttgart verliehenen Auszeichnungen haben eine Preissumme von insgesamt 37.000 Euro. Der größte Teil davon entfällt auf Talal Derki und seinen 99-minütigen Dokumentarfilm »Of Fathers and Sons«

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