Autor: Thomas Schneider

„Ich liebe Print, ich liebe Online, ich liebe es, das Beste zwischen beiden Welten zu vereinen“, sagte Thomas Schneider über seine Arbeit. Ab 2009 war er für das HDF im Bereich Redaktion sowie PR/Marketing tätig. 2019 verstarb Schneider überraschend und viel zu früh.
Szene aus »Falciani und der Bankenskandal« aus © ZDF/SWR/gebrueder beetz filmproduktion

»Falciani und der Bankenskandal«

Steuer-CDs und Panama Papers – brisante Datensammmlungen bringen immer wieder reiche Steuerbetrüger, die gerne noch ein bisschen reicher sein wollen, in Bedrängnis oder gar hinter Gittern. Doch in erster Linie bewegen sich die Datenbeschaffer auf einem schmalen Grat zwischen Gefängnis und Ruhmeshalle. Der Dokumentarfilm »Falciani und der Bankenskandal« schildert den Datendiebstahl von Hervé Falciani bei der Schweiter HSBC und versucht einzuordnen, aus welchen Motiven Falciani den Geheimnisverrat beging. Der Film ist noch bis zum 27. Januar 2018 in der Mediathek von 3sat abrufbar.

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Bild eines Malers vor mehreren Gemälden

»Georg Baselitz – Ein deutscher Maler«

Sein Name ist Hans-Georg Kern. Doch Kunstinteressierten ist er weltweit als Georg Baselitz bekannt, geboren in Deutschbaselitz, Sachsen. Selbst denen, die mit Kunst wenig zu tun haben, ist der in Kürze seinen 80. Geburtstag feiernde Künstler ein Begriff: Er ist »Der, mit den Bildern auf dem Kopf«. Die Filmemacherin Evelyn Schels hat in ihrem Film »Georg Baselitz – ein deutscher Maler« eine, wie sie sagt, »atemberaubende Reise« unternehmen dürfen. Der Film ist bis 17. Juli 2018 in der Mediathek des Bayerischen Rundfunks abrufbar.

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Bild von Vladimir Putin

»Putin vs. USA«

Dass sich Russland nicht in die amerikanische Wahl 2016 eingemischt hat, glaubt nur noch der Präsidenten-Darsteller Donald, der weiter von einer »Hexenjagd« spricht und doch nur Nebelschwaden ausstößt. Wie Putins Hacker vorgingen und wie lange das in den USA schon bekannt war, das ist allerdings eine ganz neue Erkenntnis, die uns Michael Kirk in seinem Dokumentarfilm »Putin vs. USA« beschert. Arte zeigt den investigativen Film nach der Erstausstrahlung noch bis zum 15. Februar 2018 in der Mediathek.

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Bild von Kindern auf einer Bühne mit Hasen-Masken

»Leben – Gebrauchsanleitung«

So viele da, die einem sagen, wo’s langgeht. Aber keiner, wie das Leben funktioniert. Jörg Adolph und Ralf Bücheler reisen in ihrem Dokumentarfilm »Leben – Gebrauchsanleitung« durch ein Deutschland, das nach nichts anderem strebt, als nach dem Optimum. Zigtausende Lehrer, Trainer, Coaches und Therapeuten wollen uns auf dem Weg vom Geburtskanal bis zur Bahre helfen. Sich selbst finden, verbessern, nach dem Besten streben. Der Film ist auf der Suche nach einem roten Faden im Dickicht der Anleitungen. Bis 22. Januar 2018 in der 3sat-Mediathek abrufbar.

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Abbildungen aus »16:9 – Fürs Fernsehen in die Fremde« © Elke Werry, Mühlbeyer Filmbuchverlag

Elke Werrys »16:9«: Schätze aus dem Koffer

Ein Filmbuch vom Reisen als Filmemacherin, ein Reisebuch über Filmreisende und Erinnertes in Fundstücken, die eine in Szenen denkende Autorin gesammelt hat. All das ist das im Mühlbeyer Filmbuchverlag erschienene Buch »16:9 – Fürs Fernsehen in die Ferne« von Elke Werry.

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Karin Maag (MdB, auf dem Foto rechts) beim Besuch im Haus des Dokumentarfilms © HDF / Schneider

Karin Maag (MdB) besuchte das Haus des Dokumentarfilms

Die Stuttgarter Bundestagsabgeordnete Karin Maag (CDU) hat sich am Dienstag im Haus des Dokumentarfilms in Stuttgart über die Arbeit dieser in Europa einzigartigen Film-Institution informiert. Dr. Irene Klünder, Geschäftsführerin des 1991 gegründeten Hauses, dem auch die Landesfilmsammlung Baden-Württemberg angehört, stellte die Arbeit des Hauses und der dort geführten Filmarchive vor.

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Szene aus »100 Jahre Ufa« © SWR

»100 Jahre Ufa«

100 Jahre Filmgeschichten, Tausende von Kilometern Filmrollen, Hunderte von Filmen, zig Firmenpleiten und Wiederbelebungsgeschichten. Die Geschichte der Ufa zum 100. Geburtstag der (einst) großen deutschen Film-Traumfabrik in 45 dokumentarischen Minuten zu erzählen, ist unmöglich. Die erfahrene Filmemacherrn Sigrid Faltin schafft’s dennoch. Das Erste zeigt die spannende, unterhaltsame und, jawohl, lehrreiche Dokumentation bis 25.Dezember 2017 in der Mediathek.

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Szene aus »Gerhard Richter Painting« © zero one film

»Gerhard Richter Painting«

Es war letztlich ein Überraschungserfolg, der Corinna Beltz mit ihrem 2011 veröffentlichten Dokumentarfilm »Gerhard Richter Painting« gelang. Eine Künstlerbiografie? Belz machte einen Film, der versucht, Kreativität und den künstlerischen Prozess sichtbar zu machen. Der Film um einen der berühmtesten zeitgenössischen Künstler wurde zu einer der erfolgreichsten Dokus der letzten Jahres. Der MDR zeigt den vielfach prämierten Film bis 14. Januar 2018 in seiner Mediathek.

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Montage mit Szenen aus »Beuys«, »Happy«, »Eingeimpft« und Logo Deutscher Filmpreis © HDF, zero one, CORSO, Lichtblick, Deutscher Filmpreis

Lolas 2018: 14 Dokus nominiert – darunter Überraschendes

Ende April 2018 wird wieder der Deutsche Filmpreis vergeben – die mit knapp drei Millionen Euros dotierten »Lolas«. Die elfköpfige Jury für die Sparte Dokumentarfilm ist mit der Vornominierung bereits fertig: 14 Dokumentarfilme wurden aufgerufen. Darunter befinden sich ebenso »sichere Kandidaten« wie einige Überraschungen.

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Szene aus »Bilderkrieg«©SWR / Benjamin Hiller

»Bilderkrieg«

Mit dem Dokumentarfilm »Bilderkrieg« von Konstantin Flemig startete der Südwestrundfunk 2016 die damals 16. Staffel der Reihe »Junger Dokumentarfilm«. Der Dokumentarfilm von Konstantin Flemig und seinem Team der Filmakademie Baden-Württemberg folgt einem Protagonisten, der als Fotojournalist den Tod in Kriegsgebieten dokumentiert, aber selbst davon kaum leben kann. Krieg, heißt es an einer Stelle, interessiere keinen – ganz anders als zum Beispiel Katzen. Als Videostream bis 21. Dezember 2017 in der SWR Mediathek.

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