Autor: Thomas Schneider

„Ich liebe Print, ich liebe Online, ich liebe es, das Beste zwischen beiden Welten zu vereinen“, sagte Thomas Schneider über seine Arbeit. Ab 2009 war er für das HDF im Bereich Redaktion sowie PR/Marketing tätig. 2019 verstarb Schneider überraschend und viel zu früh.
Grafik zur Meisterklasse mit Andres Veiel

Meisterklasse: Wie Andres Veiel mit seinen Themen arbeitet

Sieben Stunden mit einem der wichtigsten deutschen Dokumentarfilmer. Diese Chance haben mehr als 30 Interessierte genutzt und sich zur »Meisterklasse Andres Veiel« im Stuttgarter Haus des Dokumentarfilms getroffen. Der Tag bot ein intensives Gespräch zwischen dem Filmemacher, der Kuratorin Astrid Beyer und dem Publikum. Filmemacher Veiel zeigte unter anderem ein alternatives Ende für seinen letzten großen Dokumentarfilm »Beuys«. Immer wieder drehte sich das Thema um die Authentizität des dokumentarischen Films.

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TV-Tipp 17.10.: Die große Passion – Ein wahrlich monumentales Laienspiel

Ein bayerisches Dorf im Ausnahmezustand: Oberammergau und die große Passion. Daraus hat Filmemacher Jörg Adolph in den Jahren 2010 und 2011 einen sehenswerten, preisgekrönten Dokumentarfilm gemacht: »Die große Passion«. Der Bayerische Rundfunk zeigt dieses fast schon monumentale Dokuwerk am Mittochabend in der kompletten 145 Minuten langen Fassung – so, wie man diese epische Langzeitbeobachtung auch würdigen sollte.

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Szene aus »Schule, Schule – Die Zeit nach Berg Fidel« © ZDF / Christian Wyrwa

TV-Tipp 15.10.: Was aus der Utopie von Berg Fidel wurde

Der Traum von einer (Grund-)Schule, die allen Kindern mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten gerecht werden kann. Das war das Thema von »Berg Fidel – Eine Schule für alle«, einem Dokumentarfilm von Hella Wenders, die für diesen Film drei Jahre lang Schülerinnen und Schüler einer Schule in Münster begleitete. Sechs Jahre später wollte sie wissen, wie es weiterging mit David, Jakob, Anita und Samira: »Schule, Schule – Die Zeit nach Berg Fidel« ist am Montagabend, 0.20 Uhr, im Kleinen Fernsehspiel des ZDF zu sehen.

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Szene aus »Emma will leben« © Posh Productions / ZDF

»Emma will leben«

Mit Hunger die eigene Angst besiegen: Die stellen sich doch bloß an; die muss man halt zur Not mit dem Schlauch ernähren. Was an Magersucht erkrankte Menschen und ihre Familie hören müssen, ist mitunter die grausame Begleitmusik zu einem Kampf gegen eine der heimtückischsten Krankheiten. 3sat zeigt den sehr eindringlichen Dokumentarfilm »Emma will leben« noch bis zum 17. Oktober 2018 in der Mediathek des Senders.

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Szene aus »Fake America Great Again« © Spicee / Arte

»Fake America Great Again«

Der ganz große Plan hinter Donald Trump: Keine Stunde braucht die Dokumentation »Fake America Great Again« von Thomas Huchon (bei Arte bis 6. Januar 2019 in der Medietgek), um den unerwarteten Wahlsieg Donald Trumps im November 2016 zu zerlegen und zu erklären. Die kurzfristigen Folgen erleben wir seither Tag für Tag; die längerfristigen allerdings sind im besten Fall noch unabsehbar. Im schlimmsten Fall bedeuten sie das Ende der Demokratie, wie wir sie bisher kannten. Eine hoch brisante Dokumentation, die viele Fragen aufwirft.

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Szene aus »The Beatles – Eight Days A Week« © MPL Communication / C.Gray

»The Beatles: eight days a week«

Wie erklärt man im Zeitalter von Facebook, Instagram und Websternchen, die vier 24 Stunden die Schlagzeilen beherrschen und anderntags bereits vergessen sind, dass es in den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts eine Musikband gab, die nicht nur die Musik veränderte, sondern auch den Umgang mit den Medien revolutionierte. Wie also, erklärt man die »Beatlemania« und die Band, die der Welt das Kreischen lehrte? Der amerikanische Schauspieler und Regisseur Ron Howard hat dies 2016 in seinem bisher einzigen Dokumentarfilm gemacht – und dabei Neues rund um die »Fab Four« geschaffen. Arte zeigt »The Beatles: Eight days a week – The touring years«noch bis zum 11. Oktober 2018 in der Mediathek.

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Exklusive Filmpremiere von »Heimatbilder Stuttgart«

Am Donnerstag, 25. Oktober 2018, 19 Uhr, findet im Stadtarchiv Stuttgart (Bellingweg 21, 70372 Stuttgart) die Premiere des neuen Städtefilms aus dem Haus des Dokumentarfilms statt. Wenn Sie zu den Premierengästen gehören möchten und mit zu den Ersten, die dieses neue, einzigartige Stuttgart-Filmporträt zu sehen bekommen, melden Sie sich jetzt bitte an. Die Teilnahme an der Premiere ist kostenlos, aber die Plätze sind begrenzt. Für die Anmeldung genügt eine einfache E-Mail an das Stadtarchiv Stuttgart. 

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Todeszug in die Freiheit: Mehrere Gefangene stehen auf einer Mauer

TV-Tipp 20.9.: Zug-Nr. 94803 auf dem Weg in den sicheren Tod

Es ist eine Aktion »purer Menschlichkeit«, die in den letzten Kriegstagen im noch von der deutschen Wehrmacht besetzten Tschechien stattfindet. Ein aus 77 aneinander gereihten Kohlewaggons bestehender Zug – vollgepfercht mit Gefangenen, mit Sterbenden, mit der Willkür der SS-Wachen ausgesetzten Menschen – soll in ein KZ transportiert werden. Es kommt so schlimm, wie es sich anhört – aber auch anders, als geplant. Diese furchtbare, aber auch von Humanität und spontanem Mut handelnde Geschichte erzählt die Geschichtsdokumentation »Todeszug in die Freiheit«, die am Donnerstagabend bei Phoenix gezeigt wurde. Erstsendung war im Januar im Ersten.

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Szene aus »Romy - Porträt eines Gesichts« © BR

TV-Tipp 23.9.: Als man in Romy mehr als nur Sissi sehen konnte

Zum 80. Geburtstag von Romy Schneider sendet 3sat am Sonntagmittag einen Dokumentarfilm von 1966. »Romy – Porträt eines Gesichts« entstand noch in der frühen Schaffensphase des später unter anderem mit dem Grimmepreis ausgezeichneten Regisseurs. Der Film zeigt eine junge Schauspielerin auf dem Sprung zum internationalen Ruhm.

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Szene aus »Inside Lehmann Brothers« © KM Productions

Der amerikanische Alptraum: »Inside Lehman Brothers«

Wie man 613 Milliarden US-Dollar Schulden anhäufen kann? So, wie es die US-Bank Lehman Brothers tat bis zu jenem Moment, als sie 2008 endlich bankrott ging und weltweit ein Finanzbeben auslöste. Dass dies nicht mit rechten Dingen zuging, beweist der Dokumentarfilm »Inside Lehman Brothers« (bei Arte am Dienstagabend in Erstausstrahlung) auf eindrucksvolle und dramatische Weise. Im Mittelpunkt des von Arte France produzierten Filmes stehen Whistleblower, die das illegale Handeln ihres früheren Arbeitgebers anzeigten – und dafür selbst bittere Folgen bis heute zu ertragen haben.

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