Autor: Thomas Schneider

„Ich liebe Print, ich liebe Online, ich liebe es, das Beste zwischen beiden Welten zu vereinen“, sagte Thomas Schneider über seine Arbeit. Ab 2009 war er für das HDF im Bereich Redaktion sowie PR/Marketing tätig. 2019 verstarb Schneider überraschend und viel zu früh.
Regina Ziegler bei Dokville (Archivbild von 2013) © Haus des Dokumentarfilms

Produzentin Regina Ziegler für ihr Lebenswerk geehrt

Der diesjährige Carl-Laemmle-Produzentenpreis ging an die Filmproduzentin Regina Ziegler für ihr Lebenswerk, das soeben erst durch den Zweiteiler »Gladbeck« ein weiteres beachtenswertes Mosaiksteinchen dazu erhielt. Im Jahr 2013 war Regina Ziegler zu Gast bei Dokville dem Branchentreff Dokumentarfilm, den das Haus des Dokumentarfilms in diesem Jahr am 28. und 29. Juni, ausrichten wird. Wir gratulieren Regina Ziegler und lassen ihr zur Ehre die Geehrte selbst zu Wort kommen: Mit Zitaten aus ihrem damaligen Dokville-Auftritt, die an Brisanz und Aktualität nichts eingebüßt haben.

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Bild von Mann mit Zigarette in schwarz/weiß

TV-Tipp 29.8.: Wenn Ginger Baker einem in die Fresse haut

Der amerikanische Musikjournalist James Bulger drehte 2012 einen Kinodokumentarfilm über den britischen Jazz- und Rock-Schlagzeuger Ginger Baker. Das Projekt mit dem damals 73 Jahre alten Musiker brachte dem Filmemacher eine gebrochene Nase ein, hatte als Ergebnis aber auch einen Film über einen der besten Musiker der letzten 50 Jahre. Das Bayerische Fernsehen zeigt »Hüte dich vor Ginger Baker« am Mittwochabend – und wir können diese Warnung nur weitergeben.

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Bild zweier Männer mit Sonnenbrille die ein Schild mit der Aufschrift "Fuck off" halten

»Hüte Dich vor Ginger Baker!«

Der amerikanische Musikjournalist James Bulger drehte 2012 einen Kinodokumentarfilm über den britischen Jazz- und Rock-Schlagzeuger Ginger Baker. Das Projekt mit dem damals 73 Jahre alten Musiker brachte dem Filmemacher eine gebrochene Nase ein, hatte als Ergebnis aber auch einen Film über einen der besten Musiker der letzten 50 Jahre. Arte zeigt »Hüte dich vor Ginger Baker« bis 22. März 2018 in der Mediathek. Und wir können diese Warnung nur weitergeben.

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Zwei Männer sitzen an einem Tisch, zu sehen nur im Schattenprofil

»Carl Laemmle – Ein Leben wie im Kino«

Erfinder und Pionier, Jude aus Laupheim, Lichtgestalt, leidenschaftlicher Kartenspieler, gescheitertes Genie. Viele Titel gibt Filmemacher Jo Müller seinem Protagonisten. Im Dokumentarfilm »Carl Laemmle – Ein Leben wie im Kino« wird dem in Amerika berühmt gewordenen und dann wieder vergessenen Sohn des Südwestens ein spätes Denkmal gesetzt. Was Wahrheit ist und was Lüge, verspricht der Film zu entschlüsseln. Den Kinomann aus dem Oberschwäbischen zeigt er als Legende in Sepia-Tönen. Der SWR zeigt den FIlm bis 13. März 2019 in der Mediathek des Senders.

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Imker mit Bienenstock

»More than Honey« von Markus Imhoof

Markus Imhoofs aufwendiger und in jeder Hinsicht überzeugender Dokumentarfilm »More than Honey« war 2012 und 2013 der erfolgreichste deutschsprachige Film des Genres. Er lockte Menschen ins Kino und vor den Fernseher, die um Dokumentarfilme sonst einen Bogen machen. Wer den Film über den Tod der Bienen und ihre Bedeutung für das Gleichgewicht in der Natur noch nicht gesehen hat, kann dies noch aktuell bis zum 25. März 2018 nachholen. Der rbb zeigt den Film bis dahin in seiner Mediathek.

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Szene aus »Propaganda 3.0 - Putin und der Westen« © Arte F

»Propaganda 3.0 – Putin und der Westen«

Daran, dass Russland seit Jahren versucht, im Westen die Gesellschaft und speziell Wahlen zu beeinflussen, zweifelt wohl – aus taktischen Gründen – nur noch Donald Trump. Der französische Journalist und Filmemacher Paul Moreira dröselt in der Dokumentation »Propaganda 3.0 – Putin und der Westen« auf, wie in Europa, insbesondere in Frankreich und Deutschland, der russische Informationskrieg funktioniert. Der Film ist bis zum 11. Mai 2018 in der Arte-Mediathek abrufbar.

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Szene aus »Despoten« / »Gaddafi - Libyens kaltblütiger Herrscher« © ZDF / Eleanor Scaglioni

TV-Tipp 9.3.: Despoten – Wenn ein Herrscher zum Albtraum wird

Ein Despot steht in unserer Sprache für einen »Gewaltherrscher«, kann aber auch, eher allgemein betrachtet, einen »herrischen, tyrannischen Menschen« meinen. Die bei ZDFinfo am Freitag startetende, sieben Teile umfassende Doku-Serie »Despoten« fasst den Begriff sehr weit: vom gewählten Herrscher, der sich als Diktator erwies, über den Putschisten, der sein Land in Blut tränkte, bis hin zum Terroristen, der eigentlich gar keine Macht hatte, sondern Macht zerstören wollte. Was sie vereint: es sind sieben Unheilbringer, allesamt Mitglieder eines Gruselkabinetts der Willkür.

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Zwei Bauern in Arbeitskleidung

»SauAcker« von Tobias Müller

Seit 1725 gibt es den kleinbäuerlichen Hof der Familie Kienle irgendwo im Schwäbischen. Doch die Zukunft ist ungewiss. Filmemacher Tobias Müller hat Vater Konrad und Sohn Philipp zwei Jahre lang beim Kampf um den Hof, aber auch zwischen den Generationen, begleitet. Sein dabei entstandener Dokumentarfilm »SauAcker« zeigt der SWR noch bis 15. März in der SWR-Mediathek. Der Film zeigt schonungslos, was es heute heißt, einen bäuerlichen Familienbetrieb zu führen.

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Bild eines Mannes mit einer Taschenlampe und Mantel mit Hut

Doku-Drama mit Tiefgang: »Das Wunder von Leningrad«

Wieso ausgerechnet die Aufführung der 7. Symphonie von Dimitri Schostakowitsch zum Wendepunkt im Vernichtungskrieg der deutschen Wehrmacht gegen Russland wurde, erzählt das Doku-Drama »Leningrad Symphonie« mit großen Bildern und nach authentischen Quellen. Der Film ist noch bis Mitte April in der Arte-Mediathek zu sehen und wird am 28. März im Ersten als »Das Wunder von Leningrad« noch einmal gesendet. Ein gelungenes Großprojekt mit historischem Wissen und emotionalem Tiefgang.

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Szene aus »Winnie« © Adil Bradlow

»Winnie« von Pascale Lamche

Als Nelson Mandela 1962 verhaftet wurde, hofften die weißen Machthaber in Südafrika, sie hätten den Aufstand der schwarzen Bevölkerung beendet. Doch an seiner statt wuchs Ehefrau Winnie Madikizela-Mandela zur Ikone des Befreiungskampfes heran. Der Dokumentarfilm »Winnie« schildert ihren Kampf und auch die Intrigen, die ihr Leben aus der Bahn warfen. Filmemacherin Pascale Lamche gelang ein preisgekröntes Frauenporträt in dem sie zeigt, wie Politik und Machtspiele das Schicksal dieser Frau beeinflusst haben. Der Film steht bis zum 4. April 2018 in der Arte-Mediathek als Videostream zur Verfügung.

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