Kategorie: Dokfilminfo – Aktuelles

Szene aus »Scala Adieu« © Douglas Wolfsperger

Dokumentarisches von der Filmschau Baden-Württemberg

Auch das jetzt beendete Festival des Jahres 2018 hat gezeigt: der Dokumentarfilm hat einen festen Platz auf der Filmschau Baden-Württemberg. Sechszehn Filme konkurrierten im Wettbewerb. Für Dokumentarfilm.info fasst unser Festivalexperte Kay Hoffmann vom Haus des Dokumentarfilms seine Beobachtungen zusammen. Dabei sah er nicht nur beeindruckende Filme, sondern nahm auch an Workshops und einer Masterclass teil, die sich mit Aspekten des dokumentarischen Films beschäftigten.

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Preisverleihung in den Dokumentarfilmsparten bei der Filmschau BW 2018 © Frank von zur Gathen

Haus des Dokumentarfilms vergibt Preise bei der Filmschau BW

Mit einer feierlichen Preisverleihung ging am Sonntag die 24. Filmschau Baden-Württemberg zu Ende. Fünf Tage volles Programm mit Premieren, Filmvorführungen, Diskussionen, Workshops, Meisterklassen und Empfängen. Das Festival hat sich in den vergangenen Jahren sehr gut entwickelt und zeigt, wie bunt und vielfältig das Filmschaffen im Ländle sich entwickelt hat. Nur bei zehn Produktionen war die MFG Filmförderung direkt beteiligt. Das lag natürlich auch daran, dass sehr viele Nachwuchsfilme und Hochschularbeiten präsentiert wurden.

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Grafik

Integration geht viele Wege – und manchmal durch den Magen

Manchmal bedarf es ein wenig Abstand, um zu sehen, ob etwas ganz okay oder sogar besser als das ist. Bei der Frage, wie sich in den letzten 70 Jahren Hunderttausende von Menschen in Baden-Württemberg integriert haben, hat das Haus des Dokumentarfilms ganz genau hingesehen und daraus ein Zeitzeugen- und Dokumentationsportal erstellt, das Mut macht: »Daheim in der Fremde« heißt es und es erzählt viele »Geschichten vom Ankommen«, die belegen, dass hier Etwas besonders gut gelungen ist. Vor Jahresfrist als Web- und Multimediaprojekt gestartet, hat das Portal nun bei einer Präsentation in Stuttgart die nächste Phase erreicht. »Das Projekt geht weiter«, war die Botschaft. Nun denn: es werden neue Geschichten gesucht.

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Preisverleihung

Geschichten vom Ankommen: Auszeichnung für Webportal zur Integration

Das vom Haus des Dokumentarfilms (Stuttgart) realisierte audiovisuelle Onlineprojekt »Daheim in der Fremde« ist am Donnerstag, 22. November 2018, in Stuttgart mit dem Förderpreis beim Russlanddeutschen Kulturpreis 2018 des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet worden. Das Webportal erzählt in filmischen Zeitzeugen-Interviews, Texten, Fotos und in moderner, digitaler Aufbereitung von der Zuwanderer-Integration früherer Generationen. Das Modul über russlanddeutsche Zuwanderer nach dem Zweiten Weltkrieg wurde von der Preisjury stellvertretend für das gesamte Projekt ausgezeichnet.

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Leipziger Festivalchefin wechselt 2020 nach Bologna

Nur kurze Zeit nach Ende des diesjährigen DOK Leipzig-Festivals kommt die nächste Meldung von dort: Festivaldirektorin Leena Pasanen wird sich Ende nächsten Jahres vom Leipziger Dokumentar- und Animationsfilmfestival verabschieden. Seit ihrer Amtsübernahme im Jahr 2015 hat die Finnin das traditionsreiche Festival als eines der wichtigsten in Europa weitergeführt.

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Grafik zur DOK Premiere

»Die Sonneninsel«: Ein Film schlägt den Bogen in unsere Tage

Auf großes Interesse stieß die DOK Premiere »Die Sonneninsel«, dem Debütfilm des international renommierten Filmhistorikers Thomas Elsaesser. Die Vorführungen mit Filmgespräch fanden zum ersten Mal in Stuttgart im Haus der Geschichte und am folgenden Tag im Kino Caligari in Ludwigsburg statt. Außerdem hielt Thomas Elsaesser eine höchst spannende Keynote auf dem Kongress Raumwelten zum Thema Film und Architektur.

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Eine Hommage an den Produzenten Artur Brauner

Bei einem Filmabend zeigte das Haus des Dokumentarfilms den Film »Marina, Mabuse und Morituri« über das Werk des Produzenten Artur Brauner (u.a. »Old Shatterhand«, »Es geschah am hellichten Tag«, »Hitlerjunge Salomon« und viele andere). Im anschließenden Filmgespräch mit der Regisseurin Kathrin Anderson und Astrid Beyer (HDF) wurden noch manche Anekdoten aus der Recherche ausgebreitet. Die Veranstaltung fand im Rahmen der Jüdischen Kulturwochen Stuttgart, bei der das Haus des Dokumentarfilms seit vielen Jahren einen Dokumentarfilmabend ausrichtet.

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DOK Leipzig bestätigt seinen Ruf als ein sehr politisches Festival

Am Wochenende ging das 61. Internationale Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm mit einer Preisverleihung zu Ende. Es wurden in den verschiedenen Kategorien sieben Goldene Tauben sowie 15 weitere Preise mit einer Gesamtdotierung von 78.000 Euro vergeben. Insgesamt hat DOK Leipzig seinen Ruf bestätigt, ein sehr politisches Festival zu sein. Dies gilt sowohl für die gezeigten Filme, als auch die Debatten und Diskussionen während des Festivals.

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Szenen aus »Der Funktionär« © Oktoberfilm

DOK Leipzig 2018 (3): Von Politik und Frauenrechten

Beim diesjährigen Leipziger Dokumentarfilmfestival berichtet unser Kollege Kay Hoffmann wieder von seinen Dokumentarfilm-Sichtungen auf den Leinwänden der sächsischen Metropole. In dieser Folge schildert er seine Beobachtungen zu »Der Funktionär«, »Le ciel, la terre et l’homme«, »Die Tage wie das Jahr«, »On the water«, »I had a dream« und »#Female Pleasure«.

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