Kategorie: Dokfilminfo – Aktuelles

Szene aus »Architektur der Undendlichkeit« © maximage Filmproduktion GmbH

DOK Leipzig 2018 (2): Architektur, Stadtplanung und Traumata

Beim diesjährigen Leipziger Dokumentarfilmfestival berichtet unser Kollege Kay Hoffmann wieder von seinen Dokumentarfilm-Sichtungen auf den Leinwänden der sächsischen Metropole. In dieser Folge schildert er seine Beobachtungen zu »Architektur der Unendlichkeit«, »Charleroi, the Land of 60 Mountains«, »Chris the Swiss« und »Stress«.

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Werner Herzog (rechts) bei DOK Leipzig im Gespräch mit Julia Weigl (links) @ HDF / Kay Hoffmann

DOK Leipzig 2018 (1): Die Besichtigung eines Denkmals

Er ist da. Werner Herzog. In Leipzig. Der in Amerika lebende, aus Deutschland stammende und weltweit bekannte Filmemacher Werner Herzog bestimmte den Start des diesjährigen Leipziger DOK Festivals und traf erwartungsgemäß auf ein immenses Interesse des Publikums. Gerade auch bei jüngeren Filmemacherinnen und Filmemachern, die gerne seine Ratschläge haben wollen, wie man heute als Filmemacher existieren kann. Einen neuen Film hatte Herzog auch dabei, den am Eröffnungsabend 2000 Zuschauer auf einmal sehen konnten.

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Heimatbilder Stuttgart: Begeistertes Publikum bei der Premiere

Bis auf den letzten Platz war am Donnerstag, 25. Oktober 2018, das Stadtarchiv Stuttgart gefüllt. Premiere hatte an diesem Abend Anita Bindners neuer Kompilationsfilm »Heimatbilder Stuttgart«, der vom Haus des Dokumentarfilms in Kooperation mit dem Stadtarchiv veröffentlicht wurde. Die Gäste fanden durchweg lobende und begeisterte Worte – zeigten sich aber auch als ganz besonders an der Stuttgarter Historie Interessierte und forderten gleich eine Zugabe in Form filmischer Fortsetzungen. »Am besten ein Film über jeden Stadtteil«, wünschte sich ein Gast. Erst einmal aber gilt: »Heimatbilder Stuttgart« ist sofort zu erwerben und bietet auf der DVD noch viele Extras.

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Grafik zur Meisterklasse mit Andres Veiel

Meisterklasse: Wie Andres Veiel mit seinen Themen arbeitet

Sieben Stunden mit einem der wichtigsten deutschen Dokumentarfilmer. Diese Chance haben mehr als 30 Interessierte genutzt und sich zur »Meisterklasse Andres Veiel« im Stuttgarter Haus des Dokumentarfilms getroffen. Der Tag bot ein intensives Gespräch zwischen dem Filmemacher, der Kuratorin Astrid Beyer und dem Publikum. Filmemacher Veiel zeigte unter anderem ein alternatives Ende für seinen letzten großen Dokumentarfilm »Beuys«. Immer wieder drehte sich das Thema um die Authentizität des dokumentarischen Films.

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Exklusive Filmpremiere von »Heimatbilder Stuttgart«

Am Donnerstag, 25. Oktober 2018, 19 Uhr, findet im Stadtarchiv Stuttgart (Bellingweg 21, 70372 Stuttgart) die Premiere des neuen Städtefilms aus dem Haus des Dokumentarfilms statt. Wenn Sie zu den Premierengästen gehören möchten und mit zu den Ersten, die dieses neue, einzigartige Stuttgart-Filmporträt zu sehen bekommen, melden Sie sich jetzt bitte an. Die Teilnahme an der Premiere ist kostenlos, aber die Plätze sind begrenzt. Für die Anmeldung genügt eine einfache E-Mail an das Stadtarchiv Stuttgart. 

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Onlineprojekt »Daheim in der Fremde« gewinnt Kulturpreis des Landes

Das vom Haus des Dokumentarfilms (Stuttgart) realisierte audiovisuelle Onlineprojekt »Daheim in der Fremde« wird mit dem Russlanddeutschen Kulturpreis des Landes Baden-Württemberg 2018 ausgezeichnet. Die mit 2.500 Euro dotierte Auszeichnung wird Innenminister Thomas Strobl am 22. November im Rahmen eines Festakts in Stuttgart überreichen.

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Meisterklasse mit Andres Veiel in Stuttgart

Am Freitag, den 19. Oktober 2018, setzt das Haus des Dokumentarfilms in Stuttgart seine Reihe »Meisterklasse« fort. Erfahrene Dokumentarfilmautoren und -regisseure geben hier Einblick in ihre Arbeit. Diesmal wird der renommierte Autor, Theater- und Filmregisseur Andres Veiel zu Gast sein. Der auf 25 Teilnehmende begrenzte Workshop steht unter dem Titel »Inszenierung und Authentizität« und will Andres Veiels »Strategien des dokumentarischen Erzählens« ergründen. Die Teilnahmegebühr beträgt 40 Euro (Studierende 30 Euro).

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Ranzengarde 1928

Historisches Filmprogramm in der Freiburger Museumsnacht

Zum zweiten Mal beteiligte sich in diesem Jahr das Kommunale Kino Freiburg an der Freiburger Museumsnacht. Neben dem Bundesarchiv lieferte auch das Haus des Dokumentarfilms historische Filme zu Freiburg aus der Landesfilmsammlung Baden-Württemberg. Außerdem präsentierte sich das deutsch-französische Interreg-Projekt »RhInédits. Amateurfilm am Oberrhein«.

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Filmgespräch mit Kay Hoffmann (links, HDF) und Regisseur Niels Bolbrinker © Schneider

Vom Bauen der Zukunft: Utopie ist machbar

Wer interessiert sich heute noch für Le Corbusier? Wer verzichtet für Mies van der Rohe auf einen lauen Sommerabend? Wer will die Utopien des 20. Jahrhunderts erkunden, wo doch die Realitäten des Einundzwanzigsten viel unmittelbarer sind? Wer so an »Vom Bauen der Zukunft – 100 Jahre Bauhaus« herangeht, erlebt Erstaunliches. Der Dokumentarfilm über eine revolutionäre Neubesinnung in der Raumwahrnehmung wirft Fragen auf, die mehr sind als Zentimeterangaben: Wo sind wir und wie sind wir in einem Raum, der dadurch entsteht, dass wir darin sind. Das sind ja fast schon existentielle Fragen und Niels Bolbrinker, einer der beiden Regisseure dieses Filmes, zeigt bei der DOK Premiere seines Werkes auf Einladung des Hauses des Dokumentarfilms, wie aktuell diese Fragen und ihre Anworten auch heute noch sind.

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