Kategorie: Dokfilminfo – Aktuelles

Symbolbild Platzhalter Filmstreifen

Dokfest Kassel: Hessen, die Welt und die Zukunft des Films

Mitte November fand das 34. Kasseler Dokfest in den Programmkinos Gloria, Filmladen und Bali sowie an zahlreichen weiteren Orten um den KulturBahnhofs statt. 15.100 Zuschauerinnen und Zuschauer sorgten für einen neuen Besucherrekord. Neben Preisen und Filmen ging es auch um Themen, die auf anderen Festivals fehlen.

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Justus Pankau im Jahre 2011 bei einer Tagung des Hauses des Dokumentarfilms © HDF / Schneider

Das dokumentarische Auge: Erinnerungen an Willy »Justus« Pankau

Der Mann in gelb. Das Auge des Dokumentarfilms. Der Mann mit der Kamera. Willy »Justus« Pankau war eine Art Urgestein der Stuttgarter Film- und Medienszene. Er war unübersehbar – Signalfarbe: gelb – und eigentlich von keinem filmischen Ereignis wegdenkbar. Viele Jahrzehnte war er aktiv – sowohl als Kameramann in der Dokumentarabteilung beim Süddeutschen Rundfunk als auch als Dozent an der Filmakademie Baden-Württemberg und an anderen Filmhochschulen. Zu seinem Tod mit knapp 94 Jahren am 18. November 2017 haben wir einige Erinnerungen an ihn gesammelt, die sein Leben und die Geschichte des Hauses des Dokumentarfilms über Jahrzehnte hinweg verbunden haben.

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Bild von zwei Personen mit einem großen Bild

»Life in Stills«: Eine Dame, ihr Enkel und 1 Mio Bilder aus Israel

Der Filmabend des Hauses des Dokumentarfilms während der Jüdischen Kulturwochen in Stuttgart hat bereits Tradition. Es gibt dort immer einen besonderen Dokumentarfilm zu Israel und dann ein anschließendes Filmgespräch. Diesmal wurde »Life in Stills« von Tamar Tal gezeigt: ein Film über eine alte Dame, die das fotografische Gedächtnis Israels verwaltet. Die junge israelische Regisseurin beantwortete anschließend via Skype Fragen zu ihrem Film.

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Nordische Filmtage Lübeck: Skandinavische Bilder und Gefühle

Die gerade zu Ende gegangenen Nordischen Filmtage Lübeck sind das einzige Festival in Deutschland und in Europa, das sich ganz auf die Präsentation von Filmen aus den nordischen Ländern, dem Baltikum und Norddeutschland spezialisiert hat. Es fand in diesem Jahr zum 59. Mal statt und die beiden Festivalmacher Linde Fröhlich und Florian Vollmers konnten sich wieder über volle Kinos freuen. Bei einigen Vorführungen hatte man nicht die geringste Chance, eine Karte zu ergattern. Was kann man Besseres sagen über ein Festival? Wir haben weitere Eindrücke der Filmtage gesammelt.

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Szene aus »Lica« © Jules et Films / Ana Dumitrescu

DOK-Leipzig-Bilanz: Bewegende Momente, 21 Preise, 45.000 Besucher

Zum Abschluss des 60. Internationalen Leipziger Festivals für Dokumentar- und Animationsfilm wurden bei der Preisverleihung 21 Auszeichnungen in einem Gesamtwert von 73.500 Euro vergeben. Fünf der insgesamt sieben mit Goldenen Tauben ausgezeichneten Filme wurden in diesem Jahr von weiblichen Filmschaffenden realisiert, ein weiterer entstand in weiblicher Co-Regie. Insgesamt besuchten diesmal 45.000 Besucherinnen und Besucher das Festival. Der Branchenbereich DOK Industry zog rund 1.800 internationale Fachbesucher/innen an. 900 Treffen fanden im DOK Co-Pro Market statt.

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Szene aus »Lica« © Jules et Films / Ana Dumitrescu

DOK Leipzig 2017: Sehenswerte Filme vom 60. Festival

Beim 60. DOK Leipzig Festival war auffällig, dass es in den verschiedenen Sektionen viele Porträts sehr alter Männer und Frauen, die schlechte Erfahrungen im Leben gesammelt haben, sowie von Jugendlichen, die überhaupt keine Idee haben, was aus ihrem Leben werden soll. Eine Überblick zu einigen sehenswerten Dokumentarfilmen aus dem diesjährigen Festival.

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Szene aus »Das Kongo Tribunal« © Fruitmarket / Real Fiction

DOK Leipzig 2017: Ein Kampf um stärkere Anerkennung

Das Leipziger DOK Fest feiert in diesem Jahr sein 60. Jubiläum. Festivalleiterin Leena Pasanen meinte zur Eröffnung, es käme einem Wunder gleich, dass das Festival nach der Wiedervereinigung weitergeführt werden konnte und inzwischen weltweit zu den wichtigsten Dokumentarfilmfestivals gehört. Unser Kollege vor Ort hat erste Eindrücke von DOK Leipzig 2017 gesammelt.

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Felix Moeller stellt bei »moving history« sein neues Projekt vor © Aleksandra Miljkovi

moving history: Geschichte durch Filme lebendig machen

Ende September fand im Filmmuseum Potsdam zum ersten Mal »moving history« statt, ein »Festival des historischen Films«. Eigentlich war es überraschend, dass es in Deutschland das erste Festival ist, das sich mit dem spannenden Verhältnis von Geschichte in den Medien beschäftigt. Denn in den zwei Dekaden haben sich diese Programme fest etabliert in Kino und Fernsehen und sind oft sogar erfolgreich beim Publikum. Es wurde darüber spekuliert, dass gerade nach der Wiedervereinigung ein Bedürfnis danach vorhanden war, sich über die eigene Geschichte und Identität klar zu werden. Medien können dabei eine Rolle spielen.

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Save the date: Dokville 2018 am 28./29. Juni

Der nächste dokumentarische Branchentreff Dokville findet am 28. und 29. Juni 2018 statt. Zum zweiten Mal wird das Haus des Dokumentarfilms als Veranstalter dieses Kongresses in Stuttgart aktuelle Entwicklungen und Tendenzen im Dokumentarfilm aufzeigen und analysieren. Das dann insgesamt zum 14. Mal ausgerichtete Filmtreffen findet erneute parallel zum SWR Doku Festival statt. Als Abschluss ist erneut die Verleihung des Deutschen Dokumentarfilmpreises geplant.

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