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»Ekstase« im Kino: Von Höhepunkten und Abstürzen

Wollust, Trance, Rausch und Delirium. Höhepunkt und Absturz liegen nirgendwo so nah beieinander wie im Kino. Begleitend zur Ausstellung EKSTASE im Kunstmuseum Stuttgart (noch bis zum 24. Februar 2019) kommt die Ekstase für einen ganzen Tag ins Stuttgarter Kino Cinema. In fünf Dokumentar- und Experimentalfilmen vereinen sich Spiellust, Ausschweifung, Exzentrik und der sinnliche Kampf mit dem künstlerischen Ausdruck zu einem Panoptikum aus visuellen und musikalischen Reizen.

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Szene aus »Scala Adieu« © Douglas Wolfsperger

Dokumentarisches von der Filmschau Baden-Württemberg

Auch das jetzt beendete Festival des Jahres 2018 hat gezeigt: der Dokumentarfilm hat einen festen Platz auf der Filmschau Baden-Württemberg. Sechszehn Filme konkurrierten im Wettbewerb. Für Dokumentarfilm.info fasst unser Festivalexperte Kay Hoffmann vom Haus des Dokumentarfilms seine Beobachtungen zusammen. Dabei sah er nicht nur beeindruckende Filme, sondern nahm auch an Workshops und einer Masterclass teil, die sich mit Aspekten des dokumentarischen Films beschäftigten.

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#Female Pleasure: Hinschauen tut weh, aber es verändert

Es ist kein muslimisches, kein jüdisches, kein christliches, kein hinduistisches oder buddhistisches Problem, sondern eines, das sich durch viele Religionen und die Verwahrinstitutionen des Glaubens zieht: die Frau steht nicht nur unter dem Mann, sie ist die eigentliche Gefahr, die den Mann verderben und beschmutzen will. Mit dieser seit Jahrtausenden etablierten Diskriminierung des weiblichen Geschlechts beschäftigt sich »#Female Pleasure«. Regisseurin Barbara Miller stellte ihren Dokumentarfilm bei der DOK Premiere in Ludwigsburg vor. Sie fand ein Publikum, das schockiert und aufgeweckt war, berührt und motiviert. Kein Film nur für Frauen, sondern auch für Männer. Die werden nämlich nicht pauschal verurteilt.

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Preisverleihung in den Dokumentarfilmsparten bei der Filmschau BW 2018 © Frank von zur Gathen

Haus des Dokumentarfilms vergibt Preise bei der Filmschau BW

Mit einer feierlichen Preisverleihung ging am Sonntag die 24. Filmschau Baden-Württemberg zu Ende. Fünf Tage volles Programm mit Premieren, Filmvorführungen, Diskussionen, Workshops, Meisterklassen und Empfängen. Das Festival hat sich in den vergangenen Jahren sehr gut entwickelt und zeigt, wie bunt und vielfältig das Filmschaffen im Ländle sich entwickelt hat. Nur bei zehn Produktionen war die MFG Filmförderung direkt beteiligt. Das lag natürlich auch daran, dass sehr viele Nachwuchsfilme und Hochschularbeiten präsentiert wurden.

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Szene aus »An den Rändern der Welt« © Markus Mauthe / Filmtank

Kinotipp: An den Rändern der Welt

Seit über 20 Jahren bereist der Naturfotograf und Greenpeace-Aktivist Markus Mauthe die Erde fernab bekannter Reiserouten. Für sein neues Projekt machte er sich drei Jahre lang auf die Suche nach Menschen, die abseits unserer modernen Welt noch möglichst nahe an den Wurzeln ihrer indigenen Herkunft leben im Einklang mit der Natur. Thomas Tielsch hat aus 120 Filmmaterial die bei den Reisen aufgenommen wurden, einen beeindruckenden Dokumentarfilms zusammengestellt.

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Szene aus »Waldheims Walzer« © Ruth Beckermann Filmproduktion

Kinotipp: »Waldheims Walzer«

Auf der Berlinale 2018 gewann Ruth Beckermann den mit 50.000 Euro dotieren »Glashütte Original Dokumentarfilmpreis« für ihren beeindruckenden Film »Waldheims Walzer«. Er lief auf wichtigen Festivals und hat inzwischen weitere Preise gewonnen. Er war auch für den Deutschen Dokumentarfilmpreis nominiert. Beckermann arbeitet darin den Skandal um Kurt Waldheim auf, den ehemaligen Österreichischen Bundespräsidenten und dessen NS-Vergangenheit.

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Musiker und Performance Künstler Chilly Gonzales

Kinotipp: Shut Up and Play the Piano

Philipp Jedickes erste dokumentarische Regiearbeit, mit dem er beim SWR Doku Festival 2018 den Förderpreis des Hauses des Dokumentarfilms gewann, geht hautnah den exzentrischen Musiker Chilly Gonzales heran – dabei hatte der zur Vorbedingung gemacht, dass keine zu privaten Aufnahmen gemacht werden. Der »Albtraum eines Dokumentarfilmers« (Regisseur Jedicke) verwandelte sich aber ins Positive, denn so rückte die Inspiration des Musikers ins Zentrum des Filmes. Ein Glücksfall, der seine Zuschauer beglückt.

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Ranzengarde 1928

Historisches Filmprogramm in der Freiburger Museumsnacht

Zum zweiten Mal beteiligte sich in diesem Jahr das Kommunale Kino Freiburg an der Freiburger Museumsnacht. Neben dem Bundesarchiv lieferte auch das Haus des Dokumentarfilms historische Filme zu Freiburg aus der Landesfilmsammlung Baden-Württemberg. Außerdem präsentierte sich das deutsch-französische Interreg-Projekt »RhInédits. Amateurfilm am Oberrhein«.

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