Schlagwort: DOKnews

Rhinedits © Kay Hoffman

»Rhinedits« gestartet: Private Filme sind visuelle Schätze

Mit einer Kick-off-Veranstaltung ist das Interreg-Projekt »Rhinedits. Amateurfilm am Oberrhein« gestartet. Zu einem gemeinsamen Projektstart trafen sich am Donnerstag, 14. Juni 2018, in der Universitätsbibliothek Strasbourg Wissenschaftler, Pädagogen und Interessierte. Das Projekt ist auf drei Jahre angelegt und hat ein Gesamtbudget von 1,2 Millionen Euro. Ziel ist es, Amateurfilme der vergangenen hundert Jahre, die in der Oberrheinregion entstanden sind, zu recherchieren, zu archivieren und wieder zugänglich zu machen.

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Kinder und Doku-TV: »Der Krieg und ich«

Dokumentarische Formate richten sich – im Kino wie im TV – zumeist an Erwachsene. Nicht so die Serie »Der Krieg und ich«. Der Branchentreff Dokville (28. und 29. Juni 2018 in Stuttgart) stellt diese von Looksilm und dem SWR produzierte Drama-Serie vor. In der Diskussion geht es speziell darum, wie Kinder auf verängstigende Themen wir Krieg reagieren.

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»Chicks on Boards« – Auf Brettern der Freiheit entgegen

In vielen Kulturen sind Frauen auf dem Surfbrett ein Affront, häufig verbunden mit Ausschluss oder Sanktionen Es gibt aber welche, die surfen trotzdem: Für die fünfteilige Doku-Serie »Chicks on Boards« begibt sich die Arte-Moderatorin und passionierte Surferin Dörthe Eickelberg auf eine Reise zu jungen Frauen in aller Welt, die sich trotz ihrer Religion, Hautfarbe oder Tradition in der Gesellschaft ein Stück Freiheit erobern – auf dem Brett, auf dem Meer – und damit viel riskieren. Bei Dokville 2018 ist die Serie Thema am ersten Tag des Branchentreffs.

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Szene aus "Krieg der Träume"

»Krieg der Träume«: Das Leben zwischen den Weltkriegen

Der 100. Jahrestag des Endes des Ersten Weltkriegs ist Anlass für eine dokumentarische Dramaserie, die bei Dokville 2018 bereits Monate vor ihrer Erstausstrahlung zum Thema werden wird. Wie bereits in »14 – Tagebücher des Ersten Weltkriegs« wird in »Krieg der Träume« aus der Sicht von Zeitzeugen ein Stück Weltgeschichte mit dokumentarischen und dramatisierten Elementen erzählt.

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Zwölf Filme nominiert für den Deutschen Dokumentarfilmpreis

Mit insgesamt 37.000 Euro Preisgeld, die sich auf fünf Preiskategorien aufteilen, wird der Deutsche Dokumentarfilmpreis 2018 erneut einer der wichtigsten Preise des Genres sein. Verliehen wird er am Abend des 29. Juni 2018 im Stuttgarter Kino Metropol als gemeinsamer Höhepunkt des SWR Doku Festivals und des Branchentreffs Dokville. Die Nominierungs-Jury hat getagt und die nominierten Filme aufgerufen.

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Szene aus »Auf der Jagd« © Broadview. TV

Kino-Tipp: »Auf der Jagd. Wem gehört die Natur?«

Wem gehört die Natur? Den Tieren? Den Menschen? Oder sollte sie einfach sich selbst überlassen sein? Eine Frage, die komplexer ist, als sie zunächst scheinen mag. Auf der Suche nach einer Antwort führt Alice Agneskirchners Dokumentarfilm »Auf der Jagd. Wem gehört die Natur?« in einen faszinierenden Mikrokosmos: hinein in den deutschen Wald.

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1968mm: Amateure filmten revolutionäre Zeiten

Zum 50. Jubiläum des Jahres 1968 wirft Dokville 2018 am ersten Tag des Branchentreffs einen Blick auf eine Zeit voller Umbrüche, Protestbewegungen und dramatischer Momente. »1968mm« erzählt einzigartige Geschichten von »gewöhnlichen« Menschen aus der ganzen Welt. Diese Amateurfilmer hielten ihre privaten Erlebnisse auf 8mm fest. Bei Dokville (am 28. und 29. Juni 2018 in Stuttgart, www.dokville.de) werden Ausschnitten aus den drei Episoden gezeigt und über das Projekt diskutiert.

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Szene aus »Eldorado« © zero one film

Kino-Tipp: Eldorado

Der neue Dokumentarfilm von Marcus Imhoof (u.a. »More than Honey«) ist unter dem Titel »Eldorado« in den deutschen Kinos gestartet. Produziert wurde der Film von Thomas Kufus (zero one film), Pierre-Alain Meier und dem Regisseur selbst. Er war einer der stärksten Filme der diesjährigen Berlinale, wo er außer Konkurrenz im Internationalen Wettbewerb lief. Das Thema Flüchtlinge verknüpft der Regisseur mit einer Erinnerung an die eigene Kindheit.

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Künstler Joseph Beuys bei der Arbeit

Deutscher Filmpreis: »Beuys« gewinnt als Doku und beim Schnitt

Wer interessiert sich nach der Verleihung des Deutschen Filmpreises 2018 eigentlich für »Drei Tage in Quiberon«? Mit sieben Preisen wurde das Romy-Schneider-Drama ausgezeichnet und erntete (zurecht) die mediale Aufmerksamkeit. Viel wichtiger für Dokumentarfilm-Freunde allerdings ist der eigentliche große Gewinner der diesährigen Lola-Vergabe: »Beuys« von Andres Veiel (Regie) und Thomas Kufus (Produzent) wurde nicht nur als Bester Dokumentarfilm prämiert. Einmalig für Dokuprojekte: die beiden beteiligten Cutter wurden auch in der Kategorie Bester Schnitt mit der Lola geehrt.

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Postergrafik des Films "Wildes Herz"

Neu im Kino: Wildes Herz

Auf wie viele Arten kann man eine Geschichte erzählen und welche davon ist die richtige? Das ist eine Frage, die Filmemacher seit jeher umtreibt und die vor allem Dokumentarfilmer (im Idealfall jedes Mal) fordert. Auch Charly Hübner, bisher vor allem bekannt und beliebt als Theater- und Filmschauspieler (u.a. »Bornholmer Straße«, »Polizeiruf 110« und »3 Tage in Quiberon«), hat für seine erste Regiearbeit am dokumentarischen Musik-Band-Künstlerporträt »Wildes Herz« mit dem Thema und der Menge an gesammelten Filmszenen gekämpft. Sein Film, der nach erfolgreicher Festivaltour (u.a. vier Preise bei DOK Leipzig) nun ebenso vielversprechend in den deutschen Kinos angelaufen ist, zeigt Restspuren dieses künstlerischen Gefechtes. Hübners unterhaltsame Einlassungen bei der DOK Premiere auf Einladung des Hauses des Dokumentarfilms wiederum gaben dazu die passenden Hintergrundinfos.

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