Schlagwort: DOKnews

Fahrradfahrer beim Leistungstest

Oscars 2018: Goldener Junge für Doping-Doku »Icarus«

Zum 90. Mal sind in der Nacht zum Montag in Los Angeles die Academy Awards aka »die Oscars« vergeben worden. In den dokumentarischen Disziplinen ging der »goldene Junge« in der Kategorie »Documentary Feature« an »Icarus«, ein Dokumentarfilm über Sport-Doping und das russische Staatsdoping. Bei den Kurz-Dokumentationen gewann ein Film über eine amerikanische Künstlerin: »Heaven Is A Traffic Jam on 405«. Einige der nominierten Filme sind auch in Deutschland per Videostreaming abrufbar – wir zeigen, wo.

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DFG-Workshop über Berliner Videobewegung

Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Langzeitprojekt »Geschichte des dokumentarischen Films in Deutschland 1945-2005« veranstaltet am 20. April 2018 in Berlin einen Workshop unter dem Titel »wer nicht produziert, lebt reduziert!« Es geht bei dieser filmwissenschaftlichen Veranstaltung um »Alternative Medienarbeit in Berlin West und Ost bis 1990«. Die Teilnahme ist kostenlos. Veranstalter sind das Haus des Dokumentarfilms, die Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf und die Universität Hamburg.

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»Top of the Docs«-Veranstaltung bei der Berlinal 2018 © HDF / Beyer

»Top of the Docs«: ARD will senden, was »Deutschland bewegt«

Unter dem Motto »Nichts ist spannender als die Wirklichkeit« lud die ARD bei der Berlinale 2018 erneut das »Who is Who« der deutschen Dokumentarfilmszene ins ARD-Hauptstadtstudio. Der ARD-Branchentreff »Top of the Docs« fasste  zusammen, was die ARD-Programme 2018 beim dokumentarischen Film auszeichnen soll. Unter anderem: eine neue Doku-Reihe, die montags um 20:15 Uhr gesendet wird. Weitere Film- und Serienprojekte wurden präsentiert.

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Szene aus Andres Veiels »Die Spielwütigen« © Journal-Film, Klaus Volkenbron KG

Andres Veiel: Schwierigere Bedingungen für Dokumentarfilmer

Auf dem traditionelle Ökumenischen Empfang während der Berlinale sind die Kirchenvertreter auf die einschneidenden Folgen der Digitalisierung eingegangen. Ehrengast war der Filmemacher Andres Veiel (u.a. »Beuys«, »Blue Box BRD«). Er berichtete von stark veränderten Arbeitsbedingungen. Langzeitbeobachtungen wie sein Film »Die Spielwütigen« seien heute kaum mehr möglich. Es werde heute »kurzatmiger gedacht«, sagte er.

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Szene aus »Happy« © Corso Film

»Happy« ist für Filmkritiker Bester Dokumentarfilm 2017

Der Verband der deutschen Filmkritik (VdFk) hat auf der Berlinale den Preis der deutschen Filmkritik 2017 vergeben. Als Bester Dokumentarfilm 2017 wurde Carolin Genreiths Vater-Tochter-Geschichte »Happy« ausgezeichnet. Ein Ehrenpreis ging an Werner Ružicka, den langjährigen Festivalleiter der Duisburger Filmwoche.

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Szene aus »Kevin Roche · Der stille Architekt« © Edition Salzgeber

Neu im Kino: »Kevin Roche · Der stille Architekt«

Er genießt weltweite Anerkennung. Mit seinem humanistischen Stil hat er die Art verändert, wie heute über Bauwerke gedacht wird. Mark Noonans Portrait des 95-Jährigen zeigt Roche als einen bescheidenen und tief in sich ruhenden Baumeister, der früh die Natur integrierte.

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Links: Gründungsversammlung des Hauses des Dokumentarfilms; in der Bildmitte SDR-Intendant Hermann Fünfgeld @ Archiv HDF

HDF-Mitgründer Hermann Fünfgeld gestorben

Im Alter von 87 Jahren ist Hermann Fünfgeld gestorben. Der frühere Intendant des damaligen Süddeutschen Rundfunks gehörte 1991 als Vertreter des Senders zu den acht Gründungsmitgliedern des Hauses des Dokumentarfilms. Später war er viele Jahre Vorsitzender des Kuratoriums, einem beratenden Gremium unserer Institution. Bis ins hohe Alter verfolgte er aktiv unsere Veranstaltungen – vor allem den Branchentreff Dokville, den er viele Jahre lang besuchte.

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Neu im Kino: »Leaning into the Wind – Andy Goldsworthy«

Nach seiner Uraufführung beim DOKfest München im Mai 2017 startete Mitte Dezember der neue Film von Thomas Riedelsheimer »Leaning into the Wind – Andy Goldsworthy« in den deutschen Kinos. Vor 16 Jahren bereits hatte der Regisseur in dem überwältigenden Überraschungserfolg »River and Tides« diesen sympathischen Land-Art-Poeten schon einmal porträtiert. Goldsworthy, der in seinen Kunstwerken stark mit der Natur und Landschaft verbunden ist, wurde seitdem bekannter, zugleich aber auch nachdenklicher und reifer. Der aktuelle Film präsentiert viele neue Arbeiten mit einer unglaublichen Leichtigkeit und in fantastischen Bildern.

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Abbildungen aus »16:9 – Fürs Fernsehen in die Fremde« © Elke Werry, Mühlbeyer Filmbuchverlag

Elke Werrys »16:9«: Schätze aus dem Koffer

Ein Filmbuch vom Reisen als Filmemacherin, ein Reisebuch über Filmreisende und Erinnertes in Fundstücken, die eine in Szenen denkende Autorin gesammelt hat. All das ist das im Mühlbeyer Filmbuchverlag erschienene Buch »16:9 – Fürs Fernsehen in die Ferne« von Elke Werry.

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