Schlagwort: DOKnews

Viele Preise zum Abschluss des DOK.fest

Bei der Preisverleihung des 32. Internationalen Dokumentarfilmfestivals München (DOK.fest) hat Kay Hoffmann den vom Haus des Dokumentarfilms mit 2500 Euro dotierten Pitch-Award an Sarah Noa Bozenhardt übergeben. Sie hatte ihr Filmprojekt »Awalatje – Die Hebammen« präsentiert und hofft nun auf Realisierung. Das mittlerweile publikumsstärkste Dokfilmfestival in Deutschland ging mit zahlreichen weiteren Preisen und Auszeichnung zu Ende. Festivalleiter Daniel Sponsel sprach in seiner Bilanz zufrieden »von einem ganz neuen Level«.

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Neu im Kino: Beuys

Jahrelange hat er recherchiert und für den Schnitt arbeiteten Andres Veiel mit seinen Kollegen dann noch ganze 18 Monate, um »Beuys« zu vollenden. Selbst für einen Dokumentarfilm ist das eine lange Zeit. Aber der Filmemacher und der Produzent Thomas Kufus (zero one film) glaubten an die Arbeit. Das Vertrauen könnte sich lohnen: Der Film lief in diesem Jahr im Internationalen Wettbewerb der Berlinale und ist für den Deutschen Dokumentarfilmpreis nominiert, der Ende Juli in Stuttgart während dem Branchentreff Dokville und dem SWR Doku Festival verleihen werden wird. Nun ist er auch in den deutschen Kinos gestartet. In Ludwigsburg und Stuttart präsentierte der gebürtige Stuttarter Veiel bei einer DOK Premiere seinen jüngsten Film. Die offizielle Kinotour führt Veiel und »Beuys« durch zwei Dutzend Städte.

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Bild eines Publikums in schwarz/weiß

Neu im Kino: »I Am Not Your Negro«

Einen so kraftvollen Dokumentarfilm hat es lange nicht mehr gegeben. Von der ersten Minuten an packt Raoul Pecks »I Am Not Your Negro« seine Betrachter mit einer Collage aus historischem Bild- und Tonmaterial, perfekt eingesetzter Musikdramatisierung und natürlich mit einem fast 40 Jahre alten Text des amerikanischen Schriftstellers James Baldwin, der wahlweise von Hollywood-Star Samuel L. Jackson (im Original) oder vom Hamburger Rapper Sammy Deluxe (in der deutschen Version) gesprochen wird. Ein Dokumentarfilm der Kategorie »must have seen«.

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Bild von Mann, der eine große Leinwand hält

Neu im Kino: “Die Gabe zu heilen”

Andreas Geigers Dokumentarfilm »Die Gabe zu heilen«, eine Produktion von Eikon Südwest, erzählt von fünf Heilern, die mit ihren besonderen Fähigkeiten auf unkonventionelle Art und Weise die Beschwerden ihrer Patienten lindern oder heilen.

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Diagonale 2017 vergibt Dokumentarfilmpreise

Bei dem zum 20. Mal im österreichischen Graz ausgerichteten Filmfestival Diagonale ist in zwei Kategorien für Kino- und Fernsehdokumentarfilme den Franz-Grabner-Preis verliehen worden. In der Kategorie für Kinodokumentarfilme setzte sich »Unten« von Djordje Čenić und Hermann Peseckas durch. Preisträger in der Kategorie Fernsehdokumentarfilm ist »Menschen und Mächte – Flucht in die Freiheit«, eine für den ORF produzierte Dokumentation von Andreas Pfeifer und Andreas Novak über den Ungarnaufstand vor 60 Jahren. Der international besetzten Jury gehörte auch Dr. Irene Klünder an, die Geschäftsführerin des Hauses des Dokumentarfilms.

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Bild einer alten Frau

Neu im Kino: “Wir sind Juden aus Breslau”

Karin Kapers »Wir sind Juden aus Breslau« ist ein Film von aktueller Brisanz, der ein eindringliches Zeichen setzt gegen stärker werdende nationalistische und antisemitische Strömungen in Europa. Ein Film, der aufzeigt, wohin eine katastrophale Abschottungspolitik gegenüber Flüchtlingen führt. Ein Film, der anhand der Lebensschicksale der Protagonisten auch die Gründung des Staates Israel mit den Erfahrungen des Holocaust in Verbindung setzt.

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Bild eines toten Fisches (Filmstill aus der Doku "We Feed The World")

Meilensteine (1): We feed the World

In »We Feed The World«, seinem 2005 mit großem internationalen Erfolg veröffentlichten und bis heute gültigen Film über Nahrungsproduktion und den Wert von Nahrungsmitteln, gelingt es Erwin Wagenhofer, den monströsen Unterschied zwischen Überfluss auf der einen Seite und absoluten Mangel auf der anderen in packenden, entlarvenden und schockierenden Filmbildern festzuhalten.

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Meilensteine (2): Amsterdam Global Village

»Ich habe immer gedacht, dass das Leben aus 777 Geschichten auf einmal besteht« – ein Zitat von Bert Schierbeek, das Johan van der Keuken als Motto für seinen vierstündigen Dokumentarfilm »Amsterdam Global Village« ausgewählt hat. Der Film porträtiert Amsterdam, die multikulturelle Stadt im Herzen Europas, als Symbol unseres Kontinents am Jahrhundertende.

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Symbolbild Platzhalter Filmstreifen

Grimme-Preise 2017 an fünf Doku-Produktionen

Die Gewinner der Grimme-Preise 2017 stehen fest. In der dokumentarischen Kategorie »Information und Kultur« gehen sie an »Ebola – Das Virus überleben«, »Hundesoldaten«, »Schatten des Krieges«, »45 Min: Protokoll einer Abschiebung« und an Ashwin Raman für seine besondere journalistische Leistung bei den Produktionen »Im Nebel des Krieges – An den Frontlinien zum ‚Islamischen Staat´« und »An vorderster Front« (ZDF). Die Verleihung findet am 31.3.2017 in Marl statt.

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