Schlagwort: TV-Tipps

Bild eines Sackes voller Kleingeld

TV-Tipp 12.12.: Zahlenspiele zur Finanzkrise

Den 2014 in den Kinos gelaufenen Dokumentarfilm »The Forecaster« von Marcus Vetter und Karin Steinberger gibt es unter dem Titel »Der Pi-Code« heute noch einmal als Wiederholung im NDR. Auch der Untertitel hilft nur bedingt weiter: »Martin Armstrong – Spinner oder Genie?«. Titel hin oder her: Der Film ist ein höchst sehenswerter Beitrag zur Finanzkrise von 2007 – und ihrer Vorhersehbarkeit.

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Bild eines Zeitungsausschnittes

»Das Versprechen«

In ihrem Dokumentarfilm »Das Versprechen« gehen Filmemacher Marcus Vetter und die Journalistin Karin Steinberger auf die Suche nach der Wahrheit hinter der Realtität. Real ist, dass der Deutsche Jens Söring seit über 30 Jahren in den USA in einem Gefängnis sitzt. Real ist auch, dass er als junger Mann einen Doppelmord an den Eltern seiner damaligen Freundin zugab. Doch was ist wahr? Der Film entrollt eine True-Crime-Story und ist doch viel mehr »als nur eine Story« über ein Verbrechen. Arte zeigt den Dokumentarfilm von 2016 bis zum 22. November 2017 in seiner Mediathek.

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Bild von Heinrich Himmler and einem Zaun stehend gegenüber einem Gefangenen in schwarz/weiß

»Der Anständige«

Vanessa Lapas Dokumentarfilm »Der Anständige« versucht, wie kaum ein Film zuvor, die Facetten eines NS-Massenmörders zu ergründen. Die israelische Filmautorin lässt Heinrich Himmler durch seine eigenen Briefe und Aufzeichungen sprechen: der treusorgende Familienvater und der gnadenlose Massenmörder – das waren ein und derselbe Mensch. Bis 13.Januar 2018 ist der Film in der Arte-Mediathek zu sehen.

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Eine Gruppe von Teenagern

TV-Tipp 18.5.: Wenn die User vom Holocaust berichten

Heute ist in Zeiten von Internet und globaler Verfügbarkeit von Smartphones, Tablets und Laptops jeder Mensch ein Filmemacher. Das führt bei Dokumentarfilmen wie »#uploading_holocaust« zu neuen Herausforderungen. Die beiden Regisseure waren im Juni 2017 auch zu Gast beim Branchentreff Dokville in Stuttgart und berichteten von ihren Erfahrungen mit »user generated content«. Der sehenswerte Film wird am Freitagmittag noch einmal bei ARD-alpha gezeigt.

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Bild von sitzenden Jugendlichen auf Eisenbahnenschienen

»#uploading_holocaust«

Heute ist in Zeiten von Internet und globaler Verfügbarkeit von Smartphones, Tablets und Laptops jeder Mensch ein Filmemacher. Das führt bei Dokumentarfilmen wie »#uploading_holocaust« zu neuen Herausforderungen. Die beiden Regisseure waren im Juni 2017 auch zu Gast beim Branchentreff Dokville in Stuttgart und berichteten von ihren Erfahrungen mit »user generated content«. Der Film ist bis 16. November 2017 in der ARD-Mediathek abrufbar.

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Szene aus »Die letzten Männer von Aleppo« © SWR / Larmfilm, AMC

Oscar-Kandidat »Die letzten Männer von Aleppo«

Der Blick in Ferad Fayyads Dokumentarfilm »Die letzten Männer von Aleppo« ist meistens nach oben gerichtet – dorthin, von wo der Tod kommt. Nach den Bombenangriffen springen die Männer des syrischen Zivilschutzes ins Auto und versuchen zu retten und zu bergen. Einer der bewegendsten Dokumentarfilme der letzten Zeit – bis 15. Mai 2018 in der SWR-Mediathek zu sehen.

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»Zen for nothing«

Schweigen, Meditieren, im Garten arbeiten. Die Schweizer Schauspielerin Sabine Timoteo reist in Werner Penzels Dokumentarfilm »Zen for Nothing« in ein Zen-Kloster, um herauszufinden, ob sie dort sich und ihr Leben ordnen kann. Ein beeindruckendes Protokoll einer Veränderung. Der Film ist bis 4. Februar 2018 in der Arte-Mediathek abrufbar.

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Szene aus »1917 – Der wahre Oktober« © Kathrin Rothe Filmproduktion

»1917 – Der wahre Oktober«

Revolution ist auch eine Kunst: Bei Dokville 2017 schilderte die Filmemacherin Kathrin Rothe ihre Arbeit und künstlerische Freiheit bei der Umsetzung von »1917 – Der wahre Oktober«. Der Dokumentarfilm, der Geschichte mit Animationen erzählt, ist eine filmkünstlerisch ganz einzigartige Neuerzählung der Oktober-Revolution.

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Szene aus »1917 – Der wahre Oktober« © Kathrin Rothe Filmproduktion

»1917 – Die Künstler und die Revolution«

Bei Dokville 2017 vor wenigen Wochen schilderte die Filmemacherin Kathrin Rothe ihre Arbeit und künstlerische Freiheit bei der Umsetzung von »1917 – Der wahre Oktober«. Der Dokumentarfilm, der Geschichte mit Animationen erzählt, ist eine filmkünstlerisch ganz einzigartige Neuerzählung der Oktober-Revolution. Und man darf ihn auch einfach mal uneingeschränkt schön finden. Arte zeigt eine 52-Minuten-Version des Filmes unter dem Titel »1917 – Die Künstler und die Revolution« bis zum 1. Dezember 2017 in der Mediathek des Senders.

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Bild eines Fotografen in einer Berglandschaft zwischen Gräsern

»Das Salz der Erde«

Der brasilianische Fotograf Sebastião Salgado sammelt mit seinen Fotografien unglaubliche, monumentale, stets schwarz-weiße Aufnahmen von Menschen. Er ist kein Reporter, sondern ein Fotograf im besten Sinne. Ein Lichtmaler. Der deutsche Filmemacher Wim Wenders hat ihn und seinen Arbeiten in »Das Salz der Erde« porträtiert. Ein Film, der auch deshalb so tief blickt, weil ein Sohn Salgados als Co-Regisseur mitarbeitete. Das Erste zeigt den 2015 für den Oscar nominierten Film bis zum 8. November 2015 in der Mediathek.

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