Das Haus des Dokumentarfilms · Europäisches Medienforum Stuttgart e.V. hat zum dritten Mal den mit 10.000 € dotierten Roman Brodmann Preis ausgeschrieben. Er würdigt den politischen Dokumentarfilm mit starker Autorenhandschrift. Einreichungen sind bis zum 20. Februar 2024 online möglich.
Der Roman Brodmann Preis und das gleichnamige Kolloquium wurden 2022 vom Haus des Dokumentarfilms (HDF) und dem Institut für Medien- und Kommunikationspolitik (IfM) gemeinsam ins Leben gerufen. Sie sind nach dem Journalisten und Regisseur Roman Brodmann (Bild) benannt, der für das Fernsehen zeitkritische Dokumentarfilme wie „Der Polizeistaatsbesuch“, „Die Misswahl“ oder „Der Traum vom Schlachten der heiligsten Kuh“ gedreht hat.
Im Vorjahr erhielt Steffi Niederzoll die Auszeichnung für ihren Kinodokumentarfilm SIEBEN WINTER IN TEHERAN (Ko-Produktion mit dem WDR).
Politischer Dokumentarfilm im Fokus
„Der Krieg mit Waffen ist auch eine Schlacht der Narrative. Wir brauchen kritisch-unabhängigen Journalismus und mutige Dokumentarfilme – mehr denn je“, so Ulrike Becker, Leiterin Haus des Dokumentarfilms.
Einreichungen sind bis zum 20. Februar 2024 ausschließlich online möglich. Die Statuten und das Einreichformular sind hier abrufbar:
Roman Brodmann Kolloquium: ZERREISSPROBEN – DIE FLUT DER BILDER
Die Preisverleihung findet im Rahmen des hochkarätig besetzen Roman Brodmann Kolloquiums statt, das in diesem Jahr unter dem Titel ZERREISSPROBEN – DIE FLUT DER BILDER steht. Gastgeber der Veranstaltung am 19. April 2024 ist die Landesvertretung Rheinland-Pfalz in Berlin. Weiterer Kooperationspartner ist Arte. Diskutiert werden Narrative und Bedingungen zeitkritischer Dokumentarfilme für Kino, TV und Streaming. Das Programm wird Anfang 2024 veröffentlicht.
Der Eintritt zum Kolloquium und zur Preisverleihung ist frei, eine Anmeldung per E-Mail an [email protected] ist erforderlich. Bitte teilen Sie uns mit, ob Sie tagsüber am Kolloquium, abends an der Preisverleihung oder an beiden Programmpunkten teilnehmen möchten.